zurück zur Übersicht Geschwür direkt unter der Haut und neben der Zitze 24.08.2013 von Lisa D. Hallo. Ich war heute mit meiner neunjährigen Hündin beim Tierarzt, da sie schon seit einigen Tagen ein etwa erbsengroßes Geschwür unter der Haut und neben einer Zitze hat. Er stellte fest, dass auch an einer anderen Zitze bereits ein Geschwür zu wachsen begonnen hatte und befürchtete einen "Mama-Tumor". Unsere Hündin hatte zwar nie Junge, war aber schon öfters scheinschwanger gewesen. Daher empfahl der Arzt uns, sie kastrieren zu lassen und gleichzeitig Gebärmutter und eben diese Geschwüre entfernen zu lassen. Würden Sie uns das selbe raten? Und besteht aufgrund des Alters(9Jahre) nicht auch ein erhöhtes Risiko für eine OP? Vielen Dank im Voraus! Antwort von Tierärztin Dr. Anette Fach Sehr geehrte Frau D., die Empfehlung Ihrer Tieräztin entspricht dem grundsätzlichen Vorgehen in dieser Situation. Ein Hund mit Brustkrebs sollte kastriert werden und Knoten in der Milchleiste sollten immer entfernt werden. Wenn nur kleine Tumore und damit einzelne Milchdrüsenkomplexe entfernt werden sollen, kann man dies gut mit der Kastration verbinden. Da das Entfernen der gesamten Milchleiste keine bessere Überlebenszeit bei bösartigen Tumoren bringt und erbsengroße Geschwulste gut im kleinen Rahmen entfernt werden können, wäre das auch mein bevorzugtes Vorgehen. Eine weitere Empfehlung ist vor der OP, den Brustkorb in drei (!) Ebenen zu röntgen, um eventuelle Metastasen auszuschließen. Sollten bereits Tochtergeschwülste auf den Röntgenbildern sichtbar sein, würde man den Hund nicht mehr operieren. Alles Gute und herzliche Grüße Anette Fach
Antwort von Tierärztin Dr. Anette Fach Sehr geehrte Frau D., die Empfehlung Ihrer Tieräztin entspricht dem grundsätzlichen Vorgehen in dieser Situation. Ein Hund mit Brustkrebs sollte kastriert werden und Knoten in der Milchleiste sollten immer entfernt werden. Wenn nur kleine Tumore und damit einzelne Milchdrüsenkomplexe entfernt werden sollen, kann man dies gut mit der Kastration verbinden. Da das Entfernen der gesamten Milchleiste keine bessere Überlebenszeit bei bösartigen Tumoren bringt und erbsengroße Geschwulste gut im kleinen Rahmen entfernt werden können, wäre das auch mein bevorzugtes Vorgehen. Eine weitere Empfehlung ist vor der OP, den Brustkorb in drei (!) Ebenen zu röntgen, um eventuelle Metastasen auszuschließen. Sollten bereits Tochtergeschwülste auf den Röntgenbildern sichtbar sein, würde man den Hund nicht mehr operieren. Alles Gute und herzliche Grüße Anette Fach