zurück zur Übersicht Ständiger Harndrang bei Dackelhündin 24.11.2013 von Helen W. Hallo, ich und meine 8-jährige Dackelhündin haben folgendes Problem: Sie hatte vor ca. 2 Monaten einen Harnwegsinfekt, was ich dadurch bemerkt habe, dass sie Blut im Urin hatte. Also ab zum Tierarzt unseres Vertrauens, der festgestellt hat, dass sie Struvitsteine hat. Um diese zu lösen, haben wir folgendes Futter mitbekommen: Royal Canin Urinary S/O, welches wohl auch geholfen hat, denn beim Kontrollbesuch konnte unser Tierarzt weder Steine noch irgendwelche anderen Entzündungszeichen feststellen. Trotzdem benimmt sich meine Hündin seitdem komisch. Sie will dauernd raus, hockt dann bis zu 5 Minuten in ihrer "Pipi-Stellung", macht aber immer nur ganz kleine Pfützchen. Bei jedem Spaziergang macht sie ganz viele einzelne, was ich bisher nur von dem Markierverhalten unseres Rüden kannte. Leider macht sie diese Pipi-Pfützen auch im Haus. Einfach dauernd und überall und nur ganz kleine... Auch wenn wir bei Bekannten zu Besuch sind. Also sind wir wieder zum Tierarzt gefahren, der hat ihren Urin untersucht und konnte nichts feststellen. Heute ist sie dann sogar auf mein Bett gesprungen und hat darauf gepinkelt (in dem sie auch schläft!!!) und jetzt bin ich vollends verwirrt. Ist das jetzt eine Art Drang zu markieren? Ich bin dankbar für jede Antwort, da unser Tierarzt nicht weiter weiß, und wir immer mehr Geld dort lassen... Antwort von Tierärztin Dr. Anette Fach Sehr geehrte Frau W., wenn dies bisher noch nicht gemacht wurde, sollte unbedingt weitere (bildgebende) Diagnostik wie Röntgen bzw. Ultraschall der Blase durchgeführt werden. Wenn die Symptomatik weiter besteht, liegt der Verdacht nahe, dass entweder wieder oder noch ein Harnwegsinfekt vorliegt, der durch eine bakteriologische Harnuntersuchung ausgeschlossen werden sollte, oder Steine in der Harnblase vorhanden sind, die weiter reizen und die Symptome wie Harndrang, tröpfchenweiser Urinabsatz, Schmerzen beim Pipimachen und/oder blutiger Urin hervorrufen. Steine müssen chirurgisch entfernt werden. Gute Besserung und herzliche Grüße Anette Fach
Antwort von Tierärztin Dr. Anette Fach Sehr geehrte Frau W., wenn dies bisher noch nicht gemacht wurde, sollte unbedingt weitere (bildgebende) Diagnostik wie Röntgen bzw. Ultraschall der Blase durchgeführt werden. Wenn die Symptomatik weiter besteht, liegt der Verdacht nahe, dass entweder wieder oder noch ein Harnwegsinfekt vorliegt, der durch eine bakteriologische Harnuntersuchung ausgeschlossen werden sollte, oder Steine in der Harnblase vorhanden sind, die weiter reizen und die Symptome wie Harndrang, tröpfchenweiser Urinabsatz, Schmerzen beim Pipimachen und/oder blutiger Urin hervorrufen. Steine müssen chirurgisch entfernt werden. Gute Besserung und herzliche Grüße Anette Fach