zurück zur Übersicht Unsauber beim neuen Besitzer 04.02.2014 von Sonja L. Hallo, unsere Amy ist 1,5 Jahre, ein Jack Russel Podenko Mix. Wir mussten die Süße aus gesundheitlichen Gründen abgeben. Bei der ersten Familie machte sie, trotz dass sie mit ihr 1-2 Stunden draußen waren, gar nichts, erst wenn sie dann in die Wohnung kam, nach einigen Minuten, kotete sie und pinkelte sie. Wir haben sie jetzt wieder vermittelt und dort macht sie wieder das gleiche. Bei uns hat sie sich immer gemeldet, wenn sie musste. Die neuen Besitzer wollen jetzt sie auch wieder zurück bringen. Was kann man da machen? Ich kann mir das einfach nicht erklären, warum sie das macht. Sie ist sonst ganz lieb bei den neuen Besitzer. Hoffe, Sie können mir einen Rat geben. Antwort von Tierärztin Dr. Bettina Schmidt Sehr geehrte Frau L., vielleicht fühlt sie sich auf den neuen Spazierwegen unsicher oder ist zu aufgeregt, um ihre Geschäfte zu erledigen. Ich würde dort vorerst keine weiten Strecken zurücklegen, sondern 1 Stunde in einem kleinen Bezirk verweilen. Wenn der Hund dort alles erkundet hat, macht sie vielleicht auch dort hin. Anderenfalls kann ich mir vorstellen, dass man bei ihr in der neuen Familie mit der Erziehung zur Stubenreinheit von vorne beginnen muss. Das heißt, das Koten und Pinkeln draußen mit einem Lob bzw. immer dem gleichen Wort verbinden. Drinnen kann der Hund für den Anfang seinen Platz in einer Hundebox haben. Diese wird er sehr wahrscheinlich nicht verunreinigen, sondern sich melden. Dass bedeutet keinesfalls, dass der Hund nun sein Leben in der Box fristen soll, sondern es ist nur für den Anfang gedacht. Die Box soll der Rückzugsort bzw. die sichere Höhle für den Hund sein. Wichtig ist auch, das kritische Situation wie direkt nach dem Spaziergang, nach dem Fressen, nach dem Schlafen oder einfach nach ein paar Stunden, abgepasst und bereits vor dem Hund erkannt werden. Dann schnell den Hund nach draußen bringen und dort bei Erfolg loben. Geben Sie ihr ein paar Decken und Tücher mit dem gewohnten Geruch von zuhause mit. Falls Ihnen der Hund zurückgegeben wird, gewöhnen Sie ihn bei sich zuhause an die Box, die dann auch immer offen steht. Es wäre toll, wenn die neuen Besitzer den Hund bei Ihnen für eine Übergangszeit für Spaziergänge abholen und ihn langsam an das neue Zuhause gewöhnen könnten. Ich hoffe, dass der eine oder andere Tipp weiterhilft. Viele Grüße B. Schmidt
Antwort von Tierärztin Dr. Bettina Schmidt Sehr geehrte Frau L., vielleicht fühlt sie sich auf den neuen Spazierwegen unsicher oder ist zu aufgeregt, um ihre Geschäfte zu erledigen. Ich würde dort vorerst keine weiten Strecken zurücklegen, sondern 1 Stunde in einem kleinen Bezirk verweilen. Wenn der Hund dort alles erkundet hat, macht sie vielleicht auch dort hin. Anderenfalls kann ich mir vorstellen, dass man bei ihr in der neuen Familie mit der Erziehung zur Stubenreinheit von vorne beginnen muss. Das heißt, das Koten und Pinkeln draußen mit einem Lob bzw. immer dem gleichen Wort verbinden. Drinnen kann der Hund für den Anfang seinen Platz in einer Hundebox haben. Diese wird er sehr wahrscheinlich nicht verunreinigen, sondern sich melden. Dass bedeutet keinesfalls, dass der Hund nun sein Leben in der Box fristen soll, sondern es ist nur für den Anfang gedacht. Die Box soll der Rückzugsort bzw. die sichere Höhle für den Hund sein. Wichtig ist auch, das kritische Situation wie direkt nach dem Spaziergang, nach dem Fressen, nach dem Schlafen oder einfach nach ein paar Stunden, abgepasst und bereits vor dem Hund erkannt werden. Dann schnell den Hund nach draußen bringen und dort bei Erfolg loben. Geben Sie ihr ein paar Decken und Tücher mit dem gewohnten Geruch von zuhause mit. Falls Ihnen der Hund zurückgegeben wird, gewöhnen Sie ihn bei sich zuhause an die Box, die dann auch immer offen steht. Es wäre toll, wenn die neuen Besitzer den Hund bei Ihnen für eine Übergangszeit für Spaziergänge abholen und ihn langsam an das neue Zuhause gewöhnen könnten. Ich hoffe, dass der eine oder andere Tipp weiterhilft. Viele Grüße B. Schmidt