Hallo, bei meiner Katze (16 Jahre) wurde vor 4 Tagen ein Tumor in der Lunge festgestellt. Sie hat vor der Diagnose 2 Tage weder gefressen noch getrunken, sie war sehr apathisch und hat außerdem abgenommen.(Sie ist schon immer sehr zierlich gewesen, aber nun wirkt sie regelrecht dürr, sie wiegt 3 Kilo). In der Tierklinik ist dann ein großes Blutbild gemacht worden (Nieren, Bauchspeicheldrüse, Schildrüse ist alles normal, und auch die anderen Organwerte sind in der Norm). Sie wurde dann geröngt und es wurde ein Ultraschall gemacht, und auf dem Röntgenbild sieht man eine Verschattung in der Lunge, die auch relativ groß ist. Der Tierarzt sagte, in der Lunge ist ein Primärtumor sehr selten, d.h. es müsste sich um Metastasen handeln, ergo: es gibt noch irgendwo einen Primärtumor. WO der sein soll, konnte man mir nicht sagen. Und die Organwerte sind ja auch normal.
Ist eine Verschattung in der Lunge wirklich zwingend ein Tumor? Und handelt es sich dann definitiv um Krebs, oder könnte der Tumor auch gutartig sein? Der Tierarzt riet mir von einer OP/Biopsie ab, da meine Katze schon so alt ist und die Narkose nicht überstehen würde.
Sie hat dann eine Nacht in der Klinik verbracht, da sie total ausgetrocknet war und eine Infusion bekommen musste. Gefressen hatte sie bis dahin nicht, und man sagte mir, als ich sie am nächsten Tag abholte, entweder sie fängt an zu fressen oder man müsse sie erlösen. Außerdem gab man mir Tabletten mit (Prednisolon 5 mg), die angeblich abschwellend und schmerzlindernd wirken. Am selben Abend hat sie wieder angefangen zu fressen und zu trinken. (Nicht in den Mengen wie vorher, aber immerhin). Sie bekommt jeden Tag eine halbe Tablette und es scheint ihr ganz gut zu gehen, sie schnurrt, lässt sich normal anfassen und läuft auch herum, es wirkt also nicht so, als hätte sie Schmerzen. Solange sie keine Schmerzen hat und sich nicht quält, will ich sie auf keinen Fall einschläfern lassen! Was raten Sie mir?