zurück zur Übersicht Hund verliert Urin 10.03.2014 von Thomas K. Hallo sehr geehrtes Tierarzt Team, wir haben seit ein paar Monaten ein kleines Problem mit unserer 4 Jahre alten, kastrierten Labrador Hündin. In unregelmäßigen Abständen, so ca. 3 bis 8 Wochen, verliert unsere Hündin in der Wohnung Urin. Es passiert immer nach dem Gassi gehen, wenn der Hund sich zum Ausruhen in die Wohnung legt. Sie ist dabei immer entspannt und schläft auch nicht. Wir sind uns auch sicher, dass sie es nicht merkt. Es kam auch noch nie nachts vor oder wenn sie schläft, immer nur wenn sie wach ist und sich entspannt. Wir waren auch bei unserem Tierarzt, der verschiedene Sachen abgeklärt hat. Es wurde ein Blutbild gemacht, wo aber alle Werte im Normbereich sind und nichts auffällig ist, unter anderem wurde ein Urintest gemacht, der auch keinerlei Ergebnis brachte, es wurde ein Ultraschall der Blase gemacht, was auch unauffällig war und zum Schluss wurde sie noch geröntgt, was auch zu keinem Ergebnis führte. Unser Tierarzt meinte, die letzte Möglichkeit wäre ein CT zu machen, vielleicht dass es ein Nervenproblem wäre. Deshalb wende ich mich an Sie. Vielleicht hätten Sie einen Rat oder Sie haben so einen ähnlichen Fall schon mal behandelt. Mit freundlichen Grüßen Thomas K. Antwort von Tierärztin Dr. Bettina Schmidt Sehr geehrter Herr K., es gibt eine Inkontinenz, die v.a. bei kastrierten Hündinnen auftreten kann. Die Gründe dafür sind nicht vollständig geklärt, man vermutet aber, dass der Östrogenmangel eine Rolle spielt. Das Harnträufeln kann permanent oder nur manchmal auftreten, auch das Ausmaß der Inkontinenz ist unterschiedlich. Da Sie bei Ihrer Hündin bis auf das CT alle sinnvollen Untersuchungen zum Ausschluss anderer Ursachen haben durchführen lassen, stellt sich die Frage, ob man die Hündin medikamentell behandeln sollte. Diese Medikamente unterstützen den Harnröhrenverschluss und wirken in vielen Fällen sehr gut. Dies sollten Sie dann mit dem behandelnden Tierarzt besprechen, ob der Einsatz solcher Medikamente sinnvoll ist. Viele Grüße B. Schmidt
Antwort von Tierärztin Dr. Bettina Schmidt Sehr geehrter Herr K., es gibt eine Inkontinenz, die v.a. bei kastrierten Hündinnen auftreten kann. Die Gründe dafür sind nicht vollständig geklärt, man vermutet aber, dass der Östrogenmangel eine Rolle spielt. Das Harnträufeln kann permanent oder nur manchmal auftreten, auch das Ausmaß der Inkontinenz ist unterschiedlich. Da Sie bei Ihrer Hündin bis auf das CT alle sinnvollen Untersuchungen zum Ausschluss anderer Ursachen haben durchführen lassen, stellt sich die Frage, ob man die Hündin medikamentell behandeln sollte. Diese Medikamente unterstützen den Harnröhrenverschluss und wirken in vielen Fällen sehr gut. Dies sollten Sie dann mit dem behandelnden Tierarzt besprechen, ob der Einsatz solcher Medikamente sinnvoll ist. Viele Grüße B. Schmidt