zurück zur Übersicht Unklare Bauchschmerzen 17.03.2014 von Sieglinde S. Sehr geehrtes Tierärzteteam, seit 21.12.13 hat meine 3-jährige Yorkshire Terrierhündin (kastriert) Bauchschmerzen. Beim TA bekam sie 0,6ml Novalgin Tropfen 500mg/ml. Am 28.12.13 bekam sie vom TA Hills PD Can/id Dosenfutter 2xtägl. 75g + 2Btl Ulcogant 2xtägl. 1ml Suspension. Am 30.12.13 bekam sie eine Injektion (Medik. unbek.) +10 Dosen Can/id Futter + 10Btl. Ulcogant Suspension. Am 09.01.14 bekam sie wg. zusätzl Sodbrennen 30Tabl. Gastricumeel. Der TA sagte zu mir, dass es bis zu 7 Wo. dauern kann, bis es ihr wieder gut geht. Am 13.02. bekam sie Ranitidin 75mg 2x tägl. 1/8 Tabl. da Gastricumeel nicht half. Am 15.02. ging ich eine 2. Meinung einholen von einer anderen TÄ. Diese hatte den Verdacht auf Bauchspeicheldrüsenentzündung und gab mir Disenteral 8 Tropfen mit. Da es durch das Spezialfutter nicht besser wurde, riet sie mir, auf Normalfutter umzustellen, was ich auch innerhalb 4-5 Tagen machte. Am 19.02. wurde bei ihr ein großes Blutbild angefertigt. Zu diesem Zeitpunkt ging es meiner Hündin bereits etwas besser. Die Blutwerte waren alle in Ordnung. Auch Bauchspeicheldr., Galle, Leber, Nieren, Darm usw.. Ende Februar ging es meiner Hündin wieder gut. Ich setzte das Medikament ab. Die ganze Zeit bekam sie 4 Mahlzeiten. Morgens u. abends je 26g Trockenf., mittags 50g normales Dosenf. m. 1 Reiswaffel eingew., abends vor dem Schlafengehen 20g Dosenf. Seit ca. 1 1/2 Wo. geht es wieder von vorne los. Sie krampft manchm. u. geht häufig in Gebetsstellung. Ledigl. Sodbrennen scheint sie keines zu haben. Ich weiß nicht, was ich machen soll, eine Magenspiegelung kostet ca. 410 Euro - das Geld habe ich leider nicht. Oder soll ich eine Darmspiegelung machen lassen? Können Sie mir einen Rat geben? Antwort von Tierärztin Dr. Anette Fach Sehr geehrte Frau S., aus medizinischer Sicht wäre natürlich weitere Diagnostik, z.B. mittels Ultraschall oder auch einer Magen-Darmspiegelung wünschenswert. Wenn das finanziell schwierig ist und es dem Hund nicht schlecht geht, könnte man auch eine strikte Eliminationadiät durchführen, um auszutesten, ob es eine Futtermittelunverträglichkeit ist. Auch psychische Aspekte (Stress im familiären Umfeld für den Hund z.B.) spielen bei solchen Sachen mit hinein. Ich würde den Tierarzt noch mal ansprechen, welche Alternativen er für Ihren Hund sieht. Gute Besserung und herzliche Grüße Anette Fach
Antwort von Tierärztin Dr. Anette Fach Sehr geehrte Frau S., aus medizinischer Sicht wäre natürlich weitere Diagnostik, z.B. mittels Ultraschall oder auch einer Magen-Darmspiegelung wünschenswert. Wenn das finanziell schwierig ist und es dem Hund nicht schlecht geht, könnte man auch eine strikte Eliminationadiät durchführen, um auszutesten, ob es eine Futtermittelunverträglichkeit ist. Auch psychische Aspekte (Stress im familiären Umfeld für den Hund z.B.) spielen bei solchen Sachen mit hinein. Ich würde den Tierarzt noch mal ansprechen, welche Alternativen er für Ihren Hund sieht. Gute Besserung und herzliche Grüße Anette Fach