zurück zur Übersicht Wobbler-Syndrom 07.04.2014 von Angela M. Ich habe eine 7-jährige Dobermann Hündin. Seit einigen Tagen hat sie mit den Hinterläufen Probleme und schreit manchmal bei schnellen Bewegungen vor Schmerz auf. Mein Tierarzt hat uns felsenfest erklärt, unser Hund hätte das Wobbler-Syndrom. Kann man diese Krankheit alleine durch die Symptome feststellen oder sind weitere Untersuchungen notwendig? Wir haben erst mal ein entzündungshemmendes Schmerzmittel bekommen. Seitdem geht es der Hündin besser. Die Schmerzen sind manchmal bei falscher Bewegung dennoch vorhanden - aber nicht mehr so schlimm! Ich möchte noch hinzufügen, dass die Hündin aus einem Fehlfarbenwurf stammt. Coco ist isabellfarben, ihre Schwestern sind Blaue Dobermänner! Das Medikament heißt: Phenylbutazon Prednisolon. Antwort von Tierärztin Dr. Anette Fach Sehr geehrte Frau M., das Wobbler-Syndrom ist ein Krankheitsbild, das im Wesentlichen durch Gangstörungen, wie z.B. schwankenden, unsicheren Gang, gekennzeichnet ist. Die Symptome können aber sehr variabel sein. Auch die genauen Ursachen an der Halswirbelsäule sind verschieden. Ohne bildgebende Diagnostik (Röntgen/Computertomographie evtl. inkl. Kontrastmitteluntersuchung des Wirbelkanals) ist keine exakte Diagnose möglich. Eine Verdachtsdiagnose kann der Tierarzt natürlich aussprechen. Von den beschriebenen Symptomen kommt bei Ihrem Hund auch das Cauda-equina-Kompressionssyndrom in Frage. Wenn das Tier keine Lähmungserscheinungen hat und sich die vorhandenen Schmerzen mit entsprechenden Medikamenten gut kontrollieren lassen, ist eine konservatives Vorgehen ohne weitere Diagnostik oder weitere Therapiemaßnahmen annehmbar. Ich würde Ihnen dennoch empfehlen, den Hund bei einem orthopädisch geschulten Tierarzt, der auch die Möglichkeiten für weitere Diagnostik und evtl. operative Maßnahmen hat, vorzustellen. Bis dahin weiter Schonung und die schmerzstillenden und entzündungshemmenden Medikamente. Gute Besserung und herzliche Grüße Anette Fach
Antwort von Tierärztin Dr. Anette Fach Sehr geehrte Frau M., das Wobbler-Syndrom ist ein Krankheitsbild, das im Wesentlichen durch Gangstörungen, wie z.B. schwankenden, unsicheren Gang, gekennzeichnet ist. Die Symptome können aber sehr variabel sein. Auch die genauen Ursachen an der Halswirbelsäule sind verschieden. Ohne bildgebende Diagnostik (Röntgen/Computertomographie evtl. inkl. Kontrastmitteluntersuchung des Wirbelkanals) ist keine exakte Diagnose möglich. Eine Verdachtsdiagnose kann der Tierarzt natürlich aussprechen. Von den beschriebenen Symptomen kommt bei Ihrem Hund auch das Cauda-equina-Kompressionssyndrom in Frage. Wenn das Tier keine Lähmungserscheinungen hat und sich die vorhandenen Schmerzen mit entsprechenden Medikamenten gut kontrollieren lassen, ist eine konservatives Vorgehen ohne weitere Diagnostik oder weitere Therapiemaßnahmen annehmbar. Ich würde Ihnen dennoch empfehlen, den Hund bei einem orthopädisch geschulten Tierarzt, der auch die Möglichkeiten für weitere Diagnostik und evtl. operative Maßnahmen hat, vorzustellen. Bis dahin weiter Schonung und die schmerzstillenden und entzündungshemmenden Medikamente. Gute Besserung und herzliche Grüße Anette Fach