zurück zur Übersicht Durchfall 07.06.2014 von Gabriele H. Hallo, meine Hündin, 21 m., hat seit Monaten immer wieder Durchfall mit Schleim. Verschiedene Untersuchungen ergaben gasbildende Keime im Darm. Nicht sehr viele, der Darm ist laut Röntgenbild aber doch sehr entzündet. Amoxiva eine Woche half nur kurz. Dann bekam sie acht Tage lang baytril flavour sowie Diätfutter von Royal canin. Und symbiovet dog. Nun hatten wir etwa 14 Tage Ruhe, jetzt ist der Durchfall wieder da. Was könnte ihr noch helfen? Antwort von Tierärztin Dr. Bettina Schmidt Sehr geehrte Frau H., ich vermute, dass der Kot auch auf Parasiten und Giardien untersucht wurde. Wenn keine über 3 Tage gesammelte Sammelkotprobe untersucht wurde, kann der Test auf Giardien trotzdem negativ sein, da diese unregelmäßig ausgeschieden werden. Eventuell sollte eine prophylaktische Behandlung mit Fenbendazol durchgeführt werden. Wenn die Antibiotika gegen die gasbildenden Bakterien nach Antibiogramm ausgewählt wurden, hätte es eigentlich besser werden müssen. Eventuell war die Anwendungsdauer zu kurz oder es hat sich eine weitere Bakterienverschiebung, auch der guten Bakterien, ereignet. Wenn die Menge dieser pathogenen Bakterien sehr gering war, ist dies vielleicht nicht die eigentliche Ursache des Durchfalls gewesen. Mögliche Ursachen können u. a. eine Futtermittelunverträglichkeit, eine Bauchspeicheldrüsenentzündung, dann oft mit Erbrechen und Bauchschmerzen verbunden, oder eine zu geringe Produktion von Verdauungsenzymen durch die Bauchspeicheldrüse sein. Sprechen Sie nochmal mit Ihrem Tierarzt, wie das weitere Vorgehen aussehen soll. Wenn Sie das Futter lieber selbst zubereiten wollen, können Sie für einen Hund ohne Futtermittelunverträglichkeit Reis, Huhn, Hüttenkäse füttern, bei Verdacht auf eine Futtermittelunverträglichkeit wird 8 Wochen ausschließlich z. B. Pferd und Kartoffel gefüttert und dann mit einem zusätzlichen Futtermittelbestandteil eine Provokation durchgeführt. Alles Gute, viele Grüße B. Schmidt
Antwort von Tierärztin Dr. Bettina Schmidt Sehr geehrte Frau H., ich vermute, dass der Kot auch auf Parasiten und Giardien untersucht wurde. Wenn keine über 3 Tage gesammelte Sammelkotprobe untersucht wurde, kann der Test auf Giardien trotzdem negativ sein, da diese unregelmäßig ausgeschieden werden. Eventuell sollte eine prophylaktische Behandlung mit Fenbendazol durchgeführt werden. Wenn die Antibiotika gegen die gasbildenden Bakterien nach Antibiogramm ausgewählt wurden, hätte es eigentlich besser werden müssen. Eventuell war die Anwendungsdauer zu kurz oder es hat sich eine weitere Bakterienverschiebung, auch der guten Bakterien, ereignet. Wenn die Menge dieser pathogenen Bakterien sehr gering war, ist dies vielleicht nicht die eigentliche Ursache des Durchfalls gewesen. Mögliche Ursachen können u. a. eine Futtermittelunverträglichkeit, eine Bauchspeicheldrüsenentzündung, dann oft mit Erbrechen und Bauchschmerzen verbunden, oder eine zu geringe Produktion von Verdauungsenzymen durch die Bauchspeicheldrüse sein. Sprechen Sie nochmal mit Ihrem Tierarzt, wie das weitere Vorgehen aussehen soll. Wenn Sie das Futter lieber selbst zubereiten wollen, können Sie für einen Hund ohne Futtermittelunverträglichkeit Reis, Huhn, Hüttenkäse füttern, bei Verdacht auf eine Futtermittelunverträglichkeit wird 8 Wochen ausschließlich z. B. Pferd und Kartoffel gefüttert und dann mit einem zusätzlichen Futtermittelbestandteil eine Provokation durchgeführt. Alles Gute, viele Grüße B. Schmidt