zurück zur Übersicht Röntgen ohne Sedierung? 17.06.2014 von Beatrice K. Hallo liebes TÄ-Team, mich würde interessieren, ob es grundsätzlich möglich ist, einen Hund - wenn er vom Besitzer in der richtigen Lagerung gehalten wird - ohne Sedierung zu röntgen. Es würde sich hierbei um das Röntgen der Nase bzw. Oberkiefer handeln. Und wie sieht dies beim Röntgen von Herz / Lunge aus? Die letzte Sedierung hatte mein Hund leider sehr schlecht vertragen (im Anschluss sehr lange apathisch), schlechter als eine ebenfalls bereits erhaltene Narkose. In welcher Position müsste der Hund gehalten werden? Antwort von Tierärztin Dr. Anette Fach Sehr geehrte Frau K., wenn der Hund absolut lieb und verträglich ist und ganz stillhält und sich in jeder beliebigen Position ohne Gegenwehr ruhig und ausreichend lange fixieren lässt, ist Röntgen auch ohne Sedation möglich. Leider klappt dies erfahrungsgemäß bei den wenigsten Hunden. Gerade beim Röntgen muss auch an den Schutz der beteiligten Menschen gedacht werden. So ist es nicht gut, für ein auswertbares Röntgenbild das Tier beispielsweise mehrfach zu röntgen, weil es jedes Mal verwackelt und das Bild damit nicht auswertbar ist. Denn damit erhöht sich die Strahlenbelastung für das tiermedizinische Personal (für das Tier ist es nicht so wichtig, da es nicht so alt wird, um an den Spätfolgen zu erkranken). Ob Röntgen ohne Sedation möglich ist, liegt im Ermessen des behandelnden Tierarztes. Mit diesem sollten Sie die Möglichkeiten im Einzelfall für Ihren Hund besprechen. Tendenziell werden die allermeisten Hunde für ein Röntgen der Nase/des Kopfes eine Narkose brauchen :-). Herzliche Grüße Anette Fach
Antwort von Tierärztin Dr. Anette Fach Sehr geehrte Frau K., wenn der Hund absolut lieb und verträglich ist und ganz stillhält und sich in jeder beliebigen Position ohne Gegenwehr ruhig und ausreichend lange fixieren lässt, ist Röntgen auch ohne Sedation möglich. Leider klappt dies erfahrungsgemäß bei den wenigsten Hunden. Gerade beim Röntgen muss auch an den Schutz der beteiligten Menschen gedacht werden. So ist es nicht gut, für ein auswertbares Röntgenbild das Tier beispielsweise mehrfach zu röntgen, weil es jedes Mal verwackelt und das Bild damit nicht auswertbar ist. Denn damit erhöht sich die Strahlenbelastung für das tiermedizinische Personal (für das Tier ist es nicht so wichtig, da es nicht so alt wird, um an den Spätfolgen zu erkranken). Ob Röntgen ohne Sedation möglich ist, liegt im Ermessen des behandelnden Tierarztes. Mit diesem sollten Sie die Möglichkeiten im Einzelfall für Ihren Hund besprechen. Tendenziell werden die allermeisten Hunde für ein Röntgen der Nase/des Kopfes eine Narkose brauchen :-). Herzliche Grüße Anette Fach