zurück zur Übersicht Inkontinenz 29.06.2014 von Kurt A. Meine 10-jährige Hündin wurde schon vor 9 Jahren sterilisiert. Seit ca. einem Jahr ist sie inkontinent, mal mehr, mal weniger. Sie bekommt täglich 2x 0,50 ml Propalin-Sirup, was auch nicht gerade zu 100% hilft. Im Moment kommt noch hinzu, dass sie Cortison bekommt. Der Tierarzt hat mir versucht zu erklären, dass die Inkontinenz von der Sterilisation herrührt und im Moment durch das Cortison noch gefördert wird. Sie bekommt auch seit 15 Monaten 1,5 Tabletten am Tag Luminal, da sie seit dieser Zeit epileptische Anfälle bekommt. Meine Frage: Ist es tatsächlich möglich, dass ein Hund, 9 Jahre nach der Sterilisation, inkontinent werden kann? Und gibt es eventuell eine andere Möglichkeit dem entgegen zu wirken außer mit dem Propalin-Sirup? P.S.: Ich bin mit meinem Tierarzt zufrieden, aber eine Zweitmeinung sollte erlaubt sein... In freundlicher Erwartung Kurt und Petra A. Antwort von Tierärztin Dr. Bettina Schmidt Sehr geehrter Herr A., die Inkontinenz kann auch erst nach vielen Jahren auftreten, v.a. mit zunehmenden Alter und bei größeren Rassen. Ein alternatives Medikament zur Behandlung der Inkontinenz wäre das Caniphedrin. Allerdings darf es nicht bei Herzerkrankungen und Arrhythmien eingesetzt werden. Daher muss der behandelte Tierarzt über die Medikation entscheiden. Je nachdem aus welchem Grund Kortison gegeben wird, kann vielleicht auf ein nichtsteroidales Schmerzmittel gewechselt werden. Damit wäre die harntreibende Wirkung reduziert und vielleicht auch die Inkontinenz verbessert. Viele Grüße B. Schmidt
Antwort von Tierärztin Dr. Bettina Schmidt Sehr geehrter Herr A., die Inkontinenz kann auch erst nach vielen Jahren auftreten, v.a. mit zunehmenden Alter und bei größeren Rassen. Ein alternatives Medikament zur Behandlung der Inkontinenz wäre das Caniphedrin. Allerdings darf es nicht bei Herzerkrankungen und Arrhythmien eingesetzt werden. Daher muss der behandelte Tierarzt über die Medikation entscheiden. Je nachdem aus welchem Grund Kortison gegeben wird, kann vielleicht auf ein nichtsteroidales Schmerzmittel gewechselt werden. Damit wäre die harntreibende Wirkung reduziert und vielleicht auch die Inkontinenz verbessert. Viele Grüße B. Schmidt