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Aufpäppeln meines abgemagerten Hundes

von Astrid G.

Mein Hund, ein Berner Sennenrüde, 8 1/2 J., nicht kastriert, hungerte sich wegen Liebeskummer von 37 kg auf 29 kg herunter. Nun wird er wieder aufgepäppelt, der TA verordnete tgl. 60 mg Kortison, damit er ordentlich Hunger hat. Meine Frage jetzt: was muss ein erwachsener Berner Sennenhund in der Woche zunehmen? In der ersten Woche hatte er 800 gr zugelegt, in der zweiten 450 gr.. Das ist dem TA alles zu wenig, er spricht von mehreren Kilos pro Woche und macht mich ganz verrückt, weil ich meine, es ist ungesund für den Hund, wenn er "Kilos" zunimmt, der Knochen und Gelenke wegen und wegen des Magens. Denn er lässt auch abends oft genug doch noch was in der Schüssel stehen, weil er sichtlich satt ist. Das Blutbild war bei 29 kg verheerend, bessert sich jetzt aber mit jeder Zunahme rapide in Richtung grüner Bereich. Wieviel müsste mein Hund Ihrer Ansicht nach pro Woche zunehmen, wobei das sicher auch schwankt. Vielen Dank für Ihre Antwort u. freundliche Grüße - Astrid G.

Tierärztin Dr. Bettina Schmidt

Antwort von Tierärztin Dr. Bettina Schmidt

Sehr geehrte Frau G., ich halte die Verordnung von Kortison nur zur Appetitanregung für sehr zweifelhaft. Sicher wird unter Kortisongabe meist vermehrter Durst und Appetit hervorgerufen, es gibt aber keine medizinische Indikation. Kortison wirkt u.a. immunsuppressiv und ich bezweifle, dass Sie das für Ihren Hund wollen. Dennoch dürfen Sie es nicht einfach absetzen, sondern müssen es sehr langsam ausschleichen, dass heisst in sehr kleinen Schritten reduzieren, über Wochen. Zur Appetitanregung können Sie Ihrem Hund Vit B12 geben. Zudem bezweifle ich, dass Kummer alleine den Hund so stark hat abnehmen lassen. Ich denke, hier sollte nach eventuellen Krankheitsursachen gesucht werden. Ich halte eine langsame Gewichtszunahme auch für besser. Viele Grüße B. Schmidt

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