zurück zur Übersicht Regeneratknoten in der Milz 22.07.2014 von Annett S. Sehr geehrtes Tasso-Team, ich mache mir Sorgen um meinen 8-jährigen Goldie Samy. Wir waren jetzt mehrmals beim Tierarzt, weil er immer wieder Durchfall hat. Während er Antibiotika bekommt ist alles in Ordnung und dann gehts wieder los! Kot und Blutuntersuchung waren okay, auch keine Giardien. Jedenfalls wurde gestern auch ein Ultraschall gemacht und nun wurde ein kleiner Regeneratknoten in der Milz festgestellt, aber ich solle mir da keine Sorgen machen. Ist es wirklich so harmlos? Muss ich da nicht weitergehen? Ich mache mir Sorgen. Was kann ich tun? Vielen Dank. LG Annett Antwort von Tierärztin Dr. Anette Fach Sehr geehrte Frau S., bei älteren Hunden können immer mal unproblematische Veränderungen wie genannte Regeneratknoten im Milzgewebe auftreten. Es gibt allerdings auch Tumore, die bösartig sind und zu Blutungen bis hin zum Verbluten in die Bauchhöhle führen können. Um welche Art Zubildung es sich genau handelt, kann in der Regel nicht im Rahmen einer einfachen Ultraschalluntersuchung festgestellt werden. Um eine genaue Aussage über die Qualität eines "Knotens" treffen zu können, braucht es eine Gewebeprobe der veränderten Stelle. Dies kann grundsätzlich z. B. als Feinnadelpunktion oder solide Gewebeprobe erfolgen. Bei Veränderungen in Organen wie der Milz wird meist empfohlen, das Organ operativ zu entfernen. Bei stark durchbluteten Organen birgt die (ultraschallgeführte) Punktion durch die Bauchdecke mehr Risiken. Das entnommene Gewebe sollte dann einer histo-pathologischen Untersuchung zugeführt werden. Diese bringt dann Klarheit über die Art der Zubildung. Herzliche Grüße Anette Fach
Antwort von Tierärztin Dr. Anette Fach Sehr geehrte Frau S., bei älteren Hunden können immer mal unproblematische Veränderungen wie genannte Regeneratknoten im Milzgewebe auftreten. Es gibt allerdings auch Tumore, die bösartig sind und zu Blutungen bis hin zum Verbluten in die Bauchhöhle führen können. Um welche Art Zubildung es sich genau handelt, kann in der Regel nicht im Rahmen einer einfachen Ultraschalluntersuchung festgestellt werden. Um eine genaue Aussage über die Qualität eines "Knotens" treffen zu können, braucht es eine Gewebeprobe der veränderten Stelle. Dies kann grundsätzlich z. B. als Feinnadelpunktion oder solide Gewebeprobe erfolgen. Bei Veränderungen in Organen wie der Milz wird meist empfohlen, das Organ operativ zu entfernen. Bei stark durchbluteten Organen birgt die (ultraschallgeführte) Punktion durch die Bauchdecke mehr Risiken. Das entnommene Gewebe sollte dann einer histo-pathologischen Untersuchung zugeführt werden. Diese bringt dann Klarheit über die Art der Zubildung. Herzliche Grüße Anette Fach