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Penisamputation

von Susanne G.

Sehr geehrter Damen und Herren, Zur Vorgeschichte: Mein Kater (heiliger Birma) hatte einen Blasenstein und dieser hat sich in der Harnröhre festgesetzt mit Fieber usw.. Die Blase wurde gespült. Es wurde aber leider nicht besser und 3 Tage später musste er stationär aufgenommen werden, da die Blase so voll war, dass diese auf die Nieren gedrückt hat. Die akute Niereninsuffizienz wurde behandelt und es ging ihm soweit gut, bis er 5 Tage später wieder nur kleine Mengen Harn abgesetzt hat. Auch hier wurde ein Katheter gesetzt und die Blase geleert. Die Tierärzte meinten, dass es kein Stein war, sondern Gewebe oder Schleimhaut oder eine Vernarbung und legten mir nahe, ihm den Penis amputieren zu lassen. Jetzt meine Frage: Gibt es noch eine andere Möglichkeit dies zu behandeln? Er hat keine Kristalle mehr im Urin nur etwas Blut, was aber auch von dem Katheter kommen kann und bekommt morgen das dritte Mal Antibiotikum. Vielen Dank vorab.

Tierärztin Dr. Bettina Schmidt

Antwort von Tierärztin Dr. Bettina Schmidt

Sehr geehrte Frau G., wenn in dem Harnröhrenabschnitt des Penis, der sowieso eine Engstelle ist, eine zusätzliche Vernarbung ist, kann dies schon der Grund für die Harnabsatzstörungen sein. Bei der Penisamputation wird eine größere künstliche Öffnung hergestellt, die auch für eventuell erneut auftretende Kristalle durchlässig ist. Der Abstand zur stationären Aufnahme und Behandlung ist noch viel zu kurz, um beurteilen zu können, ob es auch ohne OP gut ginge. Ich vermute, dass die Operation notwendig ist, um das erneute Auftreten der Harnabsatzstörungen und auch einer erneuten Niereninsuffizienz, die auch zum Tod führen kann, zu vermeiden. Die Engstelle ist vorhanden und wird wahrscheinlich erneut Probleme bereiten. Alles Gute und viele Grüße B. Schmidt

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