zurück zur Übersicht Scheinträchtigkeit 23.02.2010 von Gerhard R. Meine Frage: Unsere 1 Jährige Schäferhündin wurde nach der ersten Läufigkeit scheinträchtig mit Milchüberschuß in der letzten Zitze(Tennisballgroß). Was empfehlen Sie bei wiederholtem Auftreten? Antwort von Tierärztin Dr. Anette Fach Sehr geehrte Herr R., die Scheinträchtigkeit der Hündin ist per se ein normaler Vorgang. Sie wird dann krankhaft, wenn die Hündin psychisch leidet oder es zu Gesäugeentzündungen kommt. Ihr Tierarzt kann Ihnen einen sog. Prolaktininhibitor für Ihre Hündin verordnen. Dieser wird über einige Tage gegeben und führt meist zum Abklingen der Symptomatik. Allerdings kann auch eine antibiotische Behandlung der entzündeten Mamma notwendig sein. Dies entscheidet der Tierarzt anhand der Untersuchung. Zuhause können Sie das Gesäuge mit kühlenden Auflagen behandeln (Quark-, essigsaure-Tonerde-Umschläge). Allein das Vorhandensein von Milch ist erstmal nicht schlimm. Erst eine Entzündung und die damit verbundene Schwellung und Schmerzhaftigkeit wird dann therapiebedürftig. Im Zweifelsfall lassen Sie bitte Ihren Tierarzt "einen Blick" drauf werfen. Herzliche Grüße Anette Fach
Antwort von Tierärztin Dr. Anette Fach Sehr geehrte Herr R., die Scheinträchtigkeit der Hündin ist per se ein normaler Vorgang. Sie wird dann krankhaft, wenn die Hündin psychisch leidet oder es zu Gesäugeentzündungen kommt. Ihr Tierarzt kann Ihnen einen sog. Prolaktininhibitor für Ihre Hündin verordnen. Dieser wird über einige Tage gegeben und führt meist zum Abklingen der Symptomatik. Allerdings kann auch eine antibiotische Behandlung der entzündeten Mamma notwendig sein. Dies entscheidet der Tierarzt anhand der Untersuchung. Zuhause können Sie das Gesäuge mit kühlenden Auflagen behandeln (Quark-, essigsaure-Tonerde-Umschläge). Allein das Vorhandensein von Milch ist erstmal nicht schlimm. Erst eine Entzündung und die damit verbundene Schwellung und Schmerzhaftigkeit wird dann therapiebedürftig. Im Zweifelsfall lassen Sie bitte Ihren Tierarzt "einen Blick" drauf werfen. Herzliche Grüße Anette Fach