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Zahnstein entfernen Narkose

von Petra H.

Liebes Tierarztteam, ich habe ein Problem, dass ich schon fast ein Jahr vor mir herschiebe. Meine Hündin, 8-9 Jahre, hat ziemlichen Zahnstein, Entzündungen und Wackelzähne. War mit ihr im April 2014 auch schon bei einer TÄ, die es mit Sedationspaste machen wollte, also ohne Narkose. Dieser Sedationpaste habe ich nicht getraut, weil da stand nicht für Hunde unter 18 kg. Meine wiegt nicht ganz 5 kg. Habe den Termin wieder abgesagt. Heute war ich nun erneut bei einem anderen Tierarzt. Dieser hat mich kurz beraten über zwei Narkose-Möglichkeiten, einmal mit Tubus und einmal nur durch die Venen. Ich kenne mich überhaupt nicht aus und habe einfach nur Angst, dass etwas schiefgehen könnte. Vor fünf Jahren wurde meine Hündin kastriert und wollte nach der Narkose nicht mehr atmen. Hat eine Weile gedauert. Der Tierarzt heute hat jetzt auf nächsten Freitag den Termin mit mir ausgemacht. Blut hat er vorher nicht untersucht, weil ich ihm gesagt habe, dass das im April 2014 gemacht wurde und da alles in Ordnung war. Ist das ok, dass das Blut nicht nochmal untersucht wird? Abgehört hat er sie, da wäre alles unauffällig. Welche Narkoseart ist nun sicherer bzw. was empfehlen Sie mir? Vielen Dank im Voraus für Ihre Antwort, über die ich sehr dankbar wäre .Bin etwas ratlos im Moment. Am liebsten würde ich es gar nicht machen lassen. Mfg Petra H.

Tierärztin Dr. Bettina Schmidt

Antwort von Tierärztin Dr. Bettina Schmidt

Sehr geehrte Frau H., ich respektiere Ihre Angst vor einer Narkose. Jede Narkose birgt ein gewisses Risiko, das ist in der Humanmedizin genauso. Aber stellen Sie sich nur mal diese enormen Zahnschmerzen vor, unter denen Ihr Hund täglich leidet. Ein Mensch würde diese Schmerzen kaum ertragen. Dass Ihr Hund vielleicht trotzdem frisst, ist nicht maßgeblich zur Beurteilung der Schmerzen. Daher rate ich dringend zu einer Zahnsanierung; wenn Ihr Hund gesund ist, spricht auch nichts gegen eine Narkose. Sie können zur Sicherheit eine weitere Blutuntersuchung durchführen lassen. Am Tag der Zahnsanierung halte ich es, aus der Ferne betrachtet, für sinnvoll, wenn Sie dem Tierarzt Ihres Vertrauens den Hund überlassen und in der Einschlafphase nicht dabei sind. Ihre enorme Nervosität überträgt sich auf den Hund und macht, dass der Hund sich nicht entspannen kann. Aber dies müssen Sie entscheiden. Ich finde eine Narkose mit Intubation sicherer, trotzdem wird die Narkoseeinleitung per Injektion erfolgen. Die Aufrechterhaltung der Narkose erfolgt dann über das Narkosegas-Sauerstoffgemisch. Wenn die Zahnsanierung erst mal hinten Ihnen liegt, sind Sie froh, dass es gemacht wurde. Ihrem Hund wird es viel besser gehen ohne Zahnschmerzen. Viele Grüße B. Schmidt

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