zurück zur Übersicht Einschläfern 27.08.2014 von Monica H. Guten Abend, mein kleiner Hund wurde am Montag eingeschläfert. Bei der Narkosespritz schrie er, dass mir fast das Herz stehen blieb, was bei den andern Katzen oder Hunden, die ich einschläfern musste, nie passiert ist. Kurz darauf schlief er ein und dann steckte man ihm eine Nadel in die Vene für das totale Einschläfern (töten). Dabei fing er am ganzen Körper an zu zittern und sein Maul klapperte auf und zu. Mein TA meinte, dass das vom Narkosemittel sei und ganz normal ist. Ich heulte nur noch, sowas habe ich noch nie erlebt und sowas hat ein Tier nicht verdient. Gemäß TA merkte mein Hundi nichts davon. Ich habe immer diese Bilder vor meinen Augen und somit komme ich mit der Trauer gar nicht mehr klar. Bitte, können Sie mir sagen, was das gewesen ist? Bin Ihnen so dankbar, wenn ich ein paar Zeilen von Ihnen lesen darf, damit ich mit der Trauer anfangen kann. Ganz liebe Grüße, Monica Antwort von Tierärztin Dr. Anette Fach Liebe Frau H., ich kann gut nachvollziehen, dass der Ablauf dieser Euthanasie Sie erschreckt hat. Manchmal kommt es vor, z. B. auch für eine OP-Vorbereitung, dass das Tier sich stark aufregt, Abwehr zeigt und eventuell auch vokalisiert, wenn das Narkosemittel verabreicht wird. Auch zum Zeitpunkt der Überdosierung mit der zweiten Gabe kann es zu körperlichen Effekten wie Krampfen, Zittern, Klappern des Maules, Überstrecken des Kopfes und Körpers kommen. Die Tiere sind aber zu diesem Zeitpunkt meist in einem tiefen, operationsfähigen Narkoseschlaf. Wenn Ihr Hund keine Lebensqualität mehr hatte und keine Hilfe in Aussicht war, bleibt aus ethischen bzw. Tierschutzgründen nur die Euthanasie. Und manchmal gehen die Tiere gut, und manchmal ist es auch etwas mühsam und für uns als Besitzer/Familie nur schwer anzuschauen. Ich denke, dass es aber nur ein kurzer Moment war, im Gegensatz zu der Alternative, das Tier mit seinen Leiden weiterleben zu lassen. Ich wünsche Ihnen viel Kraft für Ihre Zeit der Trauer. "Auf den Flügeln der Zeit fliegt die Traurigkeit davon". Es bleiben uns dann die schönen Erinnerungen ... Alles Gute für Sie! Herzliche Grüße in die schöne Schweiz Anette Fach
Antwort von Tierärztin Dr. Anette Fach Liebe Frau H., ich kann gut nachvollziehen, dass der Ablauf dieser Euthanasie Sie erschreckt hat. Manchmal kommt es vor, z. B. auch für eine OP-Vorbereitung, dass das Tier sich stark aufregt, Abwehr zeigt und eventuell auch vokalisiert, wenn das Narkosemittel verabreicht wird. Auch zum Zeitpunkt der Überdosierung mit der zweiten Gabe kann es zu körperlichen Effekten wie Krampfen, Zittern, Klappern des Maules, Überstrecken des Kopfes und Körpers kommen. Die Tiere sind aber zu diesem Zeitpunkt meist in einem tiefen, operationsfähigen Narkoseschlaf. Wenn Ihr Hund keine Lebensqualität mehr hatte und keine Hilfe in Aussicht war, bleibt aus ethischen bzw. Tierschutzgründen nur die Euthanasie. Und manchmal gehen die Tiere gut, und manchmal ist es auch etwas mühsam und für uns als Besitzer/Familie nur schwer anzuschauen. Ich denke, dass es aber nur ein kurzer Moment war, im Gegensatz zu der Alternative, das Tier mit seinen Leiden weiterleben zu lassen. Ich wünsche Ihnen viel Kraft für Ihre Zeit der Trauer. "Auf den Flügeln der Zeit fliegt die Traurigkeit davon". Es bleiben uns dann die schönen Erinnerungen ... Alles Gute für Sie! Herzliche Grüße in die schöne Schweiz Anette Fach