zurück zur Übersicht Verkrustete Beule auf dem Nasenrücken 03.10.2014 von Sandy W. Hallo, unser 7 Monate alter Malinois hat seit einer Woche eine Beule auf dem Nasenrücken. Erst war nur eine helle Schwellung zu sehen. Dann sind dort die Haare ausgegangen, ca. 1 cm im Durchmesser und jetzt ist es manchmal vergrindet, sieht rot und hügelig aus. Er bekommt jetzt vom Tierarzt Tsefalen, hat jedoch bis jetzt keine Wirkung. Was könnte dass denn sein? Im Moment steckt er seine Nase auch viel in Mauselöcher. Kann das auch eine Ursache sein? Danke im Voraus für Ihre Antwort. MfG S. W. Antwort von Tierärztin Dr. Anette Fach Sehr geehrte Frau W., am besten wäre es, wenn eine zytologische Untersuchung (wie ein Abstrich, tut nicht weh, kann der Tierarzt direkt machen und im Mikroskop untersuchen) der Hautstelle gemacht werden könnte. Hierbei kann der Tierarzt schauen, welche Erreger und/oder Zellen vorliegen und die entsprechend notwendige Therapie wählen. Wenn es eher eine Überempfindlichkeitsreaktion ist, kann z.B. auch gut lokal eine Salbe eingesetzt werden. Die Gabe eines systemischen Antibiotikums sollte am besten entsprechend des Ergebnis einer bakteriologischen Untersuchung mit Resistenztest (Tupferprobe, die im Labor erst auf eventuell vorhandene Bakterien untersucht wird und danach geschaut wird, welches Antibiotikum wirkt). Im Zweifelsfall, wenn die Stelle gar nicht heilt, sollte ein dermatologisch geschulter Kollege zu Rate gezogen werden. Unabhängig von der gewählten Therapie, ist es bedeutsam, dass der Hund im Moment nicht buddelt und auch nicht an der Nase kratzt (Halskrause o.ä.!). Gute Besserung und herzliche Grüße Anette Fach
Antwort von Tierärztin Dr. Anette Fach Sehr geehrte Frau W., am besten wäre es, wenn eine zytologische Untersuchung (wie ein Abstrich, tut nicht weh, kann der Tierarzt direkt machen und im Mikroskop untersuchen) der Hautstelle gemacht werden könnte. Hierbei kann der Tierarzt schauen, welche Erreger und/oder Zellen vorliegen und die entsprechend notwendige Therapie wählen. Wenn es eher eine Überempfindlichkeitsreaktion ist, kann z.B. auch gut lokal eine Salbe eingesetzt werden. Die Gabe eines systemischen Antibiotikums sollte am besten entsprechend des Ergebnis einer bakteriologischen Untersuchung mit Resistenztest (Tupferprobe, die im Labor erst auf eventuell vorhandene Bakterien untersucht wird und danach geschaut wird, welches Antibiotikum wirkt). Im Zweifelsfall, wenn die Stelle gar nicht heilt, sollte ein dermatologisch geschulter Kollege zu Rate gezogen werden. Unabhängig von der gewählten Therapie, ist es bedeutsam, dass der Hund im Moment nicht buddelt und auch nicht an der Nase kratzt (Halskrause o.ä.!). Gute Besserung und herzliche Grüße Anette Fach