zurück zur Übersicht Verstopfung 23.02.2010 von Claudia S. Unser Maine-Coon Kater (10 Jahre) leidet unter chronischer Verstopfung, schon bevor er vom Tierschutz des BMT (mit 4J.) zu uns kam. Lt. Diagnose (Röntgen im Akutfall) besteht eine Darmerweiterung, die auf nicht erkannte Verstopfungen in früheren Zeiten zurückzuführen ist und auf falscher Fütterung. Er war nur Trockenfutter gewöhnt und frisst auch nichts anderes, alle Versuche, ihn an Nassfutter zu gewöhnen, sind fehlgeschlagen. Mein Tierarzt hat mir "Enteropro" empfohlen, das ich über das Trockenfutter streue. Ich achte darauf, dass er sehr ballaststoffreiches Futter bekommt (z.B. Persian oder Hair&Skin von Royal Canin), mit trotzdem etwas höherem Fettanteil, da er sehr zierlich ist. Das Problem ist damit zwar nicht ganz gelöst, aber er kommt so wenigstens alle 2 Tage "aus der Hose" (lt. meinem Tierarzt viel zu selten). Meine Frage: Ich habe gelesen, dass auch ein Medikament "Movicol Junior aromafrei emra Pulver" helfen kann. Was halten Sie davon? Antwort von Tierärztin Dr. Anette Fach Sehr geehrte Frau S., das von Ihnen angesprochene Medikament ist mir nicht bekannt. Die empfohlene Prophylaxe bei Katzen mit einem sog. Megakolon ist faserreiches Futter (z.B. w/d von Hills), Zusatz von Fasern zum Futter (z.B. Metamucil), Gabe von Laxantien (z.B. Laktulose Sirup) und Medikamente, die einen bewegungsfördernden Effekt auf den Darm haben. Eine saubere Katzentoilette muss immer zur Verfügung stehen. Besser sind zwei Toiletten pro Katze, da Katzen Kot und Urin gern an zwei verschiedenen Plätzen absetzen. Wenn diese konservative Therapie keinen dauerhaften Erfolg bringt, kann eine Entfernung des ausgeweiteten Darmteiles gemacht werden. Herzliche Grüße Anette Fach
Antwort von Tierärztin Dr. Anette Fach Sehr geehrte Frau S., das von Ihnen angesprochene Medikament ist mir nicht bekannt. Die empfohlene Prophylaxe bei Katzen mit einem sog. Megakolon ist faserreiches Futter (z.B. w/d von Hills), Zusatz von Fasern zum Futter (z.B. Metamucil), Gabe von Laxantien (z.B. Laktulose Sirup) und Medikamente, die einen bewegungsfördernden Effekt auf den Darm haben. Eine saubere Katzentoilette muss immer zur Verfügung stehen. Besser sind zwei Toiletten pro Katze, da Katzen Kot und Urin gern an zwei verschiedenen Plätzen absetzen. Wenn diese konservative Therapie keinen dauerhaften Erfolg bringt, kann eine Entfernung des ausgeweiteten Darmteiles gemacht werden. Herzliche Grüße Anette Fach