zurück zur Übersicht Vergrößertes Herz 04.11.2014 von Nadja P. Hallo, wir waren heute in der Tierklinik, da unsere Hündin (5 Jahre) ständig mit den vorderen Pfoten einsackt und sich dabei eine Kralle ausgerissen hat, da sie wo hängen geblieben ist. Es wurde auch ein Röntgen gemacht, um zu sehen, ob die Pfote was abbekommen hat, dem war gott sei dank nicht so. Die Kralle wurde dann gezogen unter Narkose. ABER es wurde ein sehr vergrößertes Herz festgestellt (Bilder wurden uns mitgegeben). Jetzt habe ich einige Berichte im Internet durchgelesen und festgestellt, dass einige "Anzeichen" doch stimmen: sie ist lustlos, kommt beim Spaziergang nicht mehr nach, frisst schlechter als sonst und "hustet" auch oft sehr trocken. Wir haben aber keine Medikamente oder sonstiges bekommen ... Soll ich einen anderen Arzt aufsuchen? Wie soll ich weiter vorgehen? Danke für Ihre Antwort. LG Antwort von Tierärztin Dr. Anette Fach Sehr geehrte Frau P., ich verstehe Ihre Sorge um Ihren Hund gut. Sie sollten das auch unbedingt weiter abklären lassen. Gerade wenn der Hund bereits klinische Anzeichen einer Herzerkrankung wie z. B. Leistungsschwäche oder Husten zeigt, sollte nach gründlicher Diagnostik eine entsprechende Herzmedikation verordnet werden. Hunde, die die entsprechenden Mittel einnehmen, haben eine längere Lebenserwartung und auch eine bessere Lebensqualität. Neben der klinischen Untersuchung des Hundes und dem Röntgen des Brustkorbes, ist es immer hilfreich, wenn weiter ein Herzultraschall durchgeführt werden kann. Hier kann der Tierarzt das Herz als Muskel in Aktion sehen und auch den Fluss des Blutes beurteilen. Dies führt zur sichersten Diagnose. Danach kann die entsprechende Therapie gewählt werden. Diese Untersuchung lassen Sie am besten bei einem Tierarzt machen, der sich auch kardiologischen Untersuchungen anbietet. Alles Gute und herzliche Grüße Anette Fach
Antwort von Tierärztin Dr. Anette Fach Sehr geehrte Frau P., ich verstehe Ihre Sorge um Ihren Hund gut. Sie sollten das auch unbedingt weiter abklären lassen. Gerade wenn der Hund bereits klinische Anzeichen einer Herzerkrankung wie z. B. Leistungsschwäche oder Husten zeigt, sollte nach gründlicher Diagnostik eine entsprechende Herzmedikation verordnet werden. Hunde, die die entsprechenden Mittel einnehmen, haben eine längere Lebenserwartung und auch eine bessere Lebensqualität. Neben der klinischen Untersuchung des Hundes und dem Röntgen des Brustkorbes, ist es immer hilfreich, wenn weiter ein Herzultraschall durchgeführt werden kann. Hier kann der Tierarzt das Herz als Muskel in Aktion sehen und auch den Fluss des Blutes beurteilen. Dies führt zur sichersten Diagnose. Danach kann die entsprechende Therapie gewählt werden. Diese Untersuchung lassen Sie am besten bei einem Tierarzt machen, der sich auch kardiologischen Untersuchungen anbietet. Alles Gute und herzliche Grüße Anette Fach