zurück zur Übersicht Previcox 25.11.2014 von Constanze B. Guten Tag, mein Hund, Schäferhund-Labrador-Mix, 20 Kilo, hat Schmerzen in der Schulter der rechten Vorderpfote. Röntgen brachte nichts zu Tage. Tierarzt meint, es muss was mit der Schultermuskulatur sein. Nun verschrieb sie mir Previcox 57 mg. Ich las aber in etlichen Online-Seiten, dass dieses Mittel nicht gerade harmlos sein soll. Von Erbrechen, blutigem Stuhl bis zum Tode wurde dort berichtet. Nun habe ich starke Bedenken, ob ich die Tabletten meinem Hund geben kann/soll. Ob ich erst mal eine kleinere Ration ausprobieren soll, ob er es verträgt. Oder ob es bessere Alternativen gibt?! Vielen Dank für eine Antwort. Mit freundlichen Grüßen C. B. Antwort von Tierärztin Dr. Anette Fach Sehr geehrte Frau B., diese Art der Nebenwirkungen finden Sie bei den meisten entzündungshemmenden Medikamenten. Diese Medikamente werden routinemäßig und sehr oft verordnet. Unerwünschte Wirkungen treten aber insgesamt eher wenig auf. Das von Ihrer Tierärztin verordnete Mittel ist außerdem schon speziell "nebenwirkungsarm", da spezifisch die Entzündung in Gelenken gehemmt wird und die Magendarmnebenwirkungen bei diesen sogenannten Cox-2-Hemmern eher gering sind. Von daher können Sie es dem Hund guten Gewissens geben. Sollte der Hund von dem Mittel "Bauchschmerzen" bekommen, keinen Appetit haben oder erbrechen, stellen Sie ihn bitte umgehend wieder dem Tierarzt vor und setzen das Mittel gleichzeitig erst mal ab. Während der Behandlung sollte der Hund auch nur an der Leine geführt und geschont werden (nur kurze Spaziergänge). Einen sanftere Alternative wäre z. B. Arnica als homöopathisches Mittel. Sie können auch beide Mittel miteinander kombinieren. Gute Besserung und herzliche Grüße Anette Fach
Antwort von Tierärztin Dr. Anette Fach Sehr geehrte Frau B., diese Art der Nebenwirkungen finden Sie bei den meisten entzündungshemmenden Medikamenten. Diese Medikamente werden routinemäßig und sehr oft verordnet. Unerwünschte Wirkungen treten aber insgesamt eher wenig auf. Das von Ihrer Tierärztin verordnete Mittel ist außerdem schon speziell "nebenwirkungsarm", da spezifisch die Entzündung in Gelenken gehemmt wird und die Magendarmnebenwirkungen bei diesen sogenannten Cox-2-Hemmern eher gering sind. Von daher können Sie es dem Hund guten Gewissens geben. Sollte der Hund von dem Mittel "Bauchschmerzen" bekommen, keinen Appetit haben oder erbrechen, stellen Sie ihn bitte umgehend wieder dem Tierarzt vor und setzen das Mittel gleichzeitig erst mal ab. Während der Behandlung sollte der Hund auch nur an der Leine geführt und geschont werden (nur kurze Spaziergänge). Einen sanftere Alternative wäre z. B. Arnica als homöopathisches Mittel. Sie können auch beide Mittel miteinander kombinieren. Gute Besserung und herzliche Grüße Anette Fach