zurück zur Übersicht Hund schnappt um sich 27.11.2014 von Marcel K. Guten Abend, mein Hund, ein Labrador Bernersennen Mix, drei Jahre alt, liegt abends öfters auf ihrer Decke und zuckt mal mehr mal weniger um sich. Das sieht genauso aus, als würde sie Fliegen oder ähnliches fangen. Jedoch ist dort nie etwas. Das macht sie nur abends. Wenn man sich mit ihr dann beschäftigt, tut sie es nicht. Gehört habe ich, dass viele Hunde in die Luft schnappen, wenn sie unterfordert sind. Kann das neurologisch bedingt sein? Muss ich mir da Gedanken machen? Vielen Dank Marcel K. Antwort von Tierärztin Dr. Anette Fach Sehr geehrter Herr K., meist ist das von Ihnen bei Ihrer Hündin beobachtete Verhalten keine Langeweile oder Unterforderung des Tieres, sondern das sind schon neurologische Symptome wie bei einer milden Form von (fokaler) Epilepsie. Solange sich aber Symptome in diesem Rahmen abspielen, keine weiteren Ausfälle oder krampfartige Zustände dazukommen, würde man Ihre Hündin ohne medikamentelle Therapie lassen. Jedes Antiepileptikum hätte nämlich potentiell mehr unerwünschte Wirkungen als das "Fliegenschnappen" Auswirkungen für den Hund hat. Die Diagnose "Epilepsie" ist immer eine Ausschlussdiagnose. Das bedeutet, dass Sie den Hund im Zweifelsfall beim Tierarzt mit den entsprechenden Untersuchungen durchchecken lassen können, wenn Sie mehr Sicherheit bei der Diagnose haben wollen. Alles Gute und herzliche Grüße Anette Fach
Antwort von Tierärztin Dr. Anette Fach Sehr geehrter Herr K., meist ist das von Ihnen bei Ihrer Hündin beobachtete Verhalten keine Langeweile oder Unterforderung des Tieres, sondern das sind schon neurologische Symptome wie bei einer milden Form von (fokaler) Epilepsie. Solange sich aber Symptome in diesem Rahmen abspielen, keine weiteren Ausfälle oder krampfartige Zustände dazukommen, würde man Ihre Hündin ohne medikamentelle Therapie lassen. Jedes Antiepileptikum hätte nämlich potentiell mehr unerwünschte Wirkungen als das "Fliegenschnappen" Auswirkungen für den Hund hat. Die Diagnose "Epilepsie" ist immer eine Ausschlussdiagnose. Das bedeutet, dass Sie den Hund im Zweifelsfall beim Tierarzt mit den entsprechenden Untersuchungen durchchecken lassen können, wenn Sie mehr Sicherheit bei der Diagnose haben wollen. Alles Gute und herzliche Grüße Anette Fach