zurück zur Übersicht Colibakterien in der Nase 19.12.2014 von Yvonne F. Hallo, ich habe eine Frage zu einem Kater bei uns im Tierheim, der eine blutige Naseninfektion hat. Es wurden dort Colibakterien festgestellt und gesagt, dass die gegen fast alles resistent sind. Jetzt soll er ein Mittel bekommen, das sehr stark auf die Nieren schlägt, die aber schon belastet sind. Haben Sie einen katerfreundlichen Rat, wie wir ihn wieder gesund bekommen ohne viele Nebenwirkungen? Bin sehr aufgeschlossen und gerne bereit, mal andere Dinge auszuprobieren. Haben Sie Erfahrungen mit z. B. Kollodialem Silber? Lieben Dank im Voraus. Antwort von Tierärztin Dr. Bettina Schmidt Sehr geehrte Frau F., ich habe kolloidales Silber bisher nur äußerlich angewendet, so dass ich Ihnen zur innerlichen Anwendung keinen Rat geben kann. Wenn das Antibiotikum gegeben wird, ist v.a. eine ausreichend lange Dauer und konsequente Gabe wichtig, da sonst die Bakterien eine weitere Resistenz entwickeln können. Zur Unterstützung der Nieren sollte durch Verwässern des Futters oder eventuell durch Infusionen die Flüssigkeitsaufnahme gesteigert werden. Bei einer Katze mit einer derartig schweren Infektion und Symptomatik sollte auch auf FeLV und FIV untersucht werden. Vielleicht liegt darin der Grund für eine Immunsuppression. Auf jeden Fall sollte er bis zur Genesung bzw. negativem Tupferbefund separiert sein. Leider ist es auch möglich, dass die Keime in den Nasennebenhöhlen bestehen bleiben können und die Therapie somit erschwert wird. Viele Grüße und alles Gute, B. Schmidt
Antwort von Tierärztin Dr. Bettina Schmidt Sehr geehrte Frau F., ich habe kolloidales Silber bisher nur äußerlich angewendet, so dass ich Ihnen zur innerlichen Anwendung keinen Rat geben kann. Wenn das Antibiotikum gegeben wird, ist v.a. eine ausreichend lange Dauer und konsequente Gabe wichtig, da sonst die Bakterien eine weitere Resistenz entwickeln können. Zur Unterstützung der Nieren sollte durch Verwässern des Futters oder eventuell durch Infusionen die Flüssigkeitsaufnahme gesteigert werden. Bei einer Katze mit einer derartig schweren Infektion und Symptomatik sollte auch auf FeLV und FIV untersucht werden. Vielleicht liegt darin der Grund für eine Immunsuppression. Auf jeden Fall sollte er bis zur Genesung bzw. negativem Tupferbefund separiert sein. Leider ist es auch möglich, dass die Keime in den Nasennebenhöhlen bestehen bleiben können und die Therapie somit erschwert wird. Viele Grüße und alles Gute, B. Schmidt