zurück zur Übersicht Hund humpelt nach Belastung und nach dem Aufstehen 19.01.2015 von Martina L. Hallo, wir haben seit einiger Zeit die Situation, dass unsere 6 Jahre alte Dobermannhündin nach Belastung (z. B. nach dem Ballspielen) stark humpelt. Auch wenn sie abends länger gelegen hat, humpelt sie nach dem Aufstehen öfters, läuft sich dann aber ein. Wir waren mit ihr auch schon bei unserer Tierärztin, dort hat sie allerdings kein Humpeln gezeigt. Die Ärztin hat alles abgetastet, konnte aber so auch nichts finden. Könnte es sich um Arthrose handeln? Oder könnte es sich auch um eine Überlastung eines Gelenks handeln? Sie humpelt nach Bewegung mit rennen, toben, springen sehr stark, tritt mit dem einen Vorderbein kaum auf und nach zwei Tagen wird es dann wieder besser ... Wenn sie länger gelegen hat, humpelt sie oft leicht und läuft sich dann ein ... MfG Martina L. Antwort von Tierärztin Dr. Anette Fach Sehr geehrte Frau L., von Ihrer Beschreibung her können diese Symptome durch arthrotische Veränderungen im Bewegungsapparat hervorgerufen werden. Wenn man die Stelle näher eingrenzen kann, sollte die Gliedmaße (oder eventuell auch der Rücken) geröngt werden. Wenn der Hund aktuell akute Beschwerden zeigt, ist es meist hilfreich mal für einige Zeit (manchmal 4-6 Wochen notwendig) zu schonen, sprich: ausschließlich Leine, kurze Spaziergänge, kein Toben oder Springen! In dieser Zeit können Sie Ihrem Hund einen Ausgleich für den Bewegungsmangel durch mentales Training geben. Kopfarbeit macht die Hunde auch wunderbar müde und zufrieden :-). Zusätzlich würde ich mal für 1-2 Wochen ein entzündungshemmendes Medikament verabreichen. Je nach Ursache der Lahmheit kann auch eine Dauertherapie notwendig werden oder sein. Auch ein "Muschelkalk" unterstützt die Gelenke in ihrer Funktion, wenn es langfristig gegeben wird. Sprechen Sie am besten nochmal mit Ihrer Tierärztin über die genauen Möglichkeiten für Ihren Hund. Gute Besserung und herzliche Grüße Anette Fach
Antwort von Tierärztin Dr. Anette Fach Sehr geehrte Frau L., von Ihrer Beschreibung her können diese Symptome durch arthrotische Veränderungen im Bewegungsapparat hervorgerufen werden. Wenn man die Stelle näher eingrenzen kann, sollte die Gliedmaße (oder eventuell auch der Rücken) geröngt werden. Wenn der Hund aktuell akute Beschwerden zeigt, ist es meist hilfreich mal für einige Zeit (manchmal 4-6 Wochen notwendig) zu schonen, sprich: ausschließlich Leine, kurze Spaziergänge, kein Toben oder Springen! In dieser Zeit können Sie Ihrem Hund einen Ausgleich für den Bewegungsmangel durch mentales Training geben. Kopfarbeit macht die Hunde auch wunderbar müde und zufrieden :-). Zusätzlich würde ich mal für 1-2 Wochen ein entzündungshemmendes Medikament verabreichen. Je nach Ursache der Lahmheit kann auch eine Dauertherapie notwendig werden oder sein. Auch ein "Muschelkalk" unterstützt die Gelenke in ihrer Funktion, wenn es langfristig gegeben wird. Sprechen Sie am besten nochmal mit Ihrer Tierärztin über die genauen Möglichkeiten für Ihren Hund. Gute Besserung und herzliche Grüße Anette Fach