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Kaiserschnitt nötig nach Leistenbruch-OP "KLEINSPITZ"

von Anke W.

Hallo, als erstes möchte ich erwähnen, finde ich es sehr toll, dass man hier eine Fragemöglichkeit bekommt. Vielen Dank. Nun zu meinem Problem. Meine Hündin Flocki wurde am 26.03.15 wegen einem Leistenbruch am 24. Tag der Trächtigkeit notoperiert, da sie ein Baby im Bruchsack hatte. Die OP ist sehr gut verlaufen, der Bruch wurde ohne Netz vernäht. Momentan trägt sie noch bis DI die Fäden an der Bauchnarbe. Da Flocki trächtig ist und vermutlich Anfang Mai die Welpen kommen sollen, habe ich die Frage, ob man eine natürliche Geburt starten kann oder ob die Bruchnarbe zu 100% wieder aufreißt. Ein Kaiserschnitt würde ja auch wieder bedeuten: Narkose, Bauchschnitt, der evtl. gerade zugeheilt ist, Antibiotika, Schmerzmittel, erneutes Nähen und Fäden ziehen. Also die volle Prozedur, welche gerade erst gut gegangen ist. Zudem sprach die jetzige Tierklinik auch schon davon, die Gebährmutter zu entfernen. Und was ist dann mit Säugen und das Problem Babys annehmen? Ich bin etwas verunsichert und ehrlich gesagt verängstigt. Die Kleinspitzdame Flocki ist vier Jahre alt und würde das erste Mal Babys bekommen. Da ein Baby (aus dem Bruch) abgestorben ist, werden noch vier Stück erwartet. Was ist Ihre Meinung zu allem? Es wäre sehr schön, wenn Sie mir helfen könnten bzw. einen Tipp haben. Vielen dank. Anke W.

Tierärztin Dr. Bettina Schmidt

Antwort von Tierärztin Dr. Bettina Schmidt

Sehr geehrte Frau W., ich würde auf den Rat der Klinik hören. Eine natürliche Geburt könnte wirklich bedeuten, das die Bruchstelle aufgeht. Wahrscheinlich sind dann Geburtsstörungen zu erwarten, sodass dann ein Notkaiserschnitt nötig wird. Ein geringeres Risiko hat eine geplante OP, die gleichzeitige Kastration ist nicht verkehrt, da die Hündin sicherlich nicht ein erneutes Mal bedeckt werden sollte. Das Säugen und Babys annehmen kann eventuell etwas Unterstützung erfordern, steht aber nicht im Verhältnis zu dem Risiko der Geburt. Sprechen Sie Ihre Bedenken bitte auch nochmal frühzeitig in der Klinik an, da die Ärzte dort die Situation aufgrund dessen, dass sie den Hund kennen, besser einschätzen können. Viele Grüße B. Schmidt

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