zurück zur Übersicht "Knubbel/Knoten" am Brustkorb 06.04.2015 von Sabine W. Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Tierärzte/innen, da wir nun verzweifelt bei unserem Hund (5 Jahre) seit ca. sechs Wochen seltsame Symptome feststellten und auch schon bereits mehrmals einen ortsansässigen Tierarzt aufsuchten, wollten wir jedoch noch eine zweite/dritte Meinung einholen bzw. um Rat fragen, was wir noch tun sollten, da die Antwort des Tierarztes uns nicht die Angst einer schlimmeren Erkrankung nimmt. Wir möchten versuchen, die Symptome so genau wie möglich zu beschreiben: Unser Akita Inu hat im Brustbereich so "Geschwüre/Knubbel/Knoten", die mal größer/kleiner sind. Direkt an der Brust befindet sich das Größte, das sich wie ein "Netz/Aneinanderkettung" bemerkbar macht. Sie sind hart und die Kleineren sind wie Knoten. Nachdem unser Tierarzt ihm in Abstand von zwei Tagen drei Antibiotika/Kortison-Spritzen gegeben hat, war nur noch ein kleiner, stecknadelgroßer Knubbel am Brustkorb ersichtlich. Nach der Behandlung ist jedoch innerhalb einer Woche wieder alles vorhanden und auf der Höhe der Füße (im Brustbereich) sind noch zwei kleinere "Knubbel" hinzugekommen. Nach erneutem Aufsuchen des Tierarztes meinte dieser, dass es nicht schlimm sei, momentan kein Handlungsbedarf besteht und es einfach beobachtet werden muss. Das Verhalten unseres Hundes ist ganz normal und er lässt sich die „Knubbel“ auch anfassen. Wir wissen jetzt nur nicht, ob wir dieser Aussage vertrauen können oder ob wir einen weiteren Tierarzt/Tierklinik aufsuchen sollten?! Wir waren eigentlich sehr erleichtert, dass es durch die Antibiotika/Kortison-Spritzen weg ging. Lässt sich daraus zumindest schließen, dass es nichts Bösartiges (Tumor/Krebs) ist? Über Ihre Meinung wären wir sehr dankbar. Freundliche Grüße Sabine, Michael W. + Mogli Antwort von Tierärztin Dr. Anette Fach Sehr geehrte Frau W., nein, leider lässt sich durch die Reaktion auf die Antibiotika-/Kortisongabe nicht ausschließen, dass es sich um einen Tumor handelt. Nach Ihrer Beschreibung klingt das schon nach einer potentiell bösartigen Veränderung. Diese sollte am besten durch eine Gewebeprobe histologisch untersucht werden, damit man weiß, um was es sich handelt. Je nach Befund sollte dann eine geeignete Therapie eingeleitet werden. Ich würde die Stellen aber keinesfalls so lassen, ohne nachzuschauen, ob es sich um etwas Bösartiges handelt. Am besten wäre der Hund bei einem Tierarzt aufgehoben, der sich mit Haut- bzw. Tumorerkrankungen speziell auskennt. Eventuell kann Ihr Tierarzt Sie ja auch zu einem solchen Spezialisten überweisen. Alles Gute und schöne Grüße Anette Fach
Antwort von Tierärztin Dr. Anette Fach Sehr geehrte Frau W., nein, leider lässt sich durch die Reaktion auf die Antibiotika-/Kortisongabe nicht ausschließen, dass es sich um einen Tumor handelt. Nach Ihrer Beschreibung klingt das schon nach einer potentiell bösartigen Veränderung. Diese sollte am besten durch eine Gewebeprobe histologisch untersucht werden, damit man weiß, um was es sich handelt. Je nach Befund sollte dann eine geeignete Therapie eingeleitet werden. Ich würde die Stellen aber keinesfalls so lassen, ohne nachzuschauen, ob es sich um etwas Bösartiges handelt. Am besten wäre der Hund bei einem Tierarzt aufgehoben, der sich mit Haut- bzw. Tumorerkrankungen speziell auskennt. Eventuell kann Ihr Tierarzt Sie ja auch zu einem solchen Spezialisten überweisen. Alles Gute und schöne Grüße Anette Fach