zurück zur Übersicht ALKP-Wert erhöht! 13.04.2015 von Gabriel B. Hallo, bei meinem Hund (Dobermann, 6 Jahre alt, männlich, unkastriert) wurde vor ca. acht Monaten eine Schilddrüsenunterfunktion festgestellt, weshalb er als einziges Medikament Levothyroxin bekommt. Ansonsten kriegt er keine Medikamente, zeigt keinerlei Beschwerden, ist sehr agil und frisst gut. Auch seine Schilddrüsenwerte, welche vor zwei Wochen ebenfalls untersucht wurden, sind im grünen Bereich. Ich lasse seine Blutwerte jedes halbe Jahr untersuchen, das letzte Mal vor zwei Wochen (Schilddrüse und großes Blutbild). Alle Werte waren perfekt, außer der ALKP-Wert (Alkalische Phosphatase). Dieser war fast doppelt so hoch wie normal (252) und mein Tierarzt hat mir daraufhin empfohlen "Denamarin" zu geben und nach zwei Wochen wieder zu kommen. Heute waren die zwei Wochen vorbei und das Blut meines Hundes wurde nochmals untersucht. Leider hat sich trotz der Verabreichung von "Denamarin" absolut nichts geändert. Alle Bultwerte waren wieder gut (auch die Leberwerte), außer ALKP, welches wieder exakt bei 252 lag. Ich habe meinen Tierartzt gefragt, wie es denn jetzt weitergeht und er meinte, ich solle entweder mit dem "Denamarin" weitermachen und nach zwei Wochen nochmals die Leberwerte bestimmen lassen ODER in den nächsten Tagen eine Ultraschalluntersuchung der Leber vornehmen lassen. Soll ich gleich die Leber untersuchen lassen oder dem Hund noch etwas Zeit geben und mit "Denamarin" weiter machen? Außerdem habe ich interessanterweise in Internet-Foren erfahren, dass speziell der ALKP-Wert nicht selten bei Hunden, die gebarft werden, erhöht ist (ich barfe seit einem Jahr). Soll ich es vielleicht mit einer Futterumstellung versuchen? Oder kann es vielleicht sein, dass der ALKP-Wert von der Thyroxinvergabe/ Schildrüsenerkrankung negativ beeinflusst wird? Eine dritte Meinung wird mir eventuell helfen, die richtige Entscheidung zu treffen. Vielen Dank! Antwort von Tierärztin Dr. Bettina Schmidt Sehr geehrter Herr B., ich halte das Barfen, wenn es richtig gemacht wird, für eine sehr gute Ernährungsweise. Das würde ich nicht verändern. Sie sollten aber darauf achten, keinen Schlund zu verfüttern, da dieser Schilddrüsengewebe enthalten kann, welches sich auf Ihren Hund auswirken kann. Die alkalische Phosphatase kann leberbedingt oder auch unspezifisch nicht leberbedingt erhöht sein. Mögliche Ursachen können Cushing sein, Hyperthyreose u.v.a. Ursachen. Man kann zur Sicherheit die Leber schallen, aber ich würde im Falle eines Krankheitsgeschehens weitere Symptome erwarten. Viele Grüße B. Schmidt
Antwort von Tierärztin Dr. Bettina Schmidt Sehr geehrter Herr B., ich halte das Barfen, wenn es richtig gemacht wird, für eine sehr gute Ernährungsweise. Das würde ich nicht verändern. Sie sollten aber darauf achten, keinen Schlund zu verfüttern, da dieser Schilddrüsengewebe enthalten kann, welches sich auf Ihren Hund auswirken kann. Die alkalische Phosphatase kann leberbedingt oder auch unspezifisch nicht leberbedingt erhöht sein. Mögliche Ursachen können Cushing sein, Hyperthyreose u.v.a. Ursachen. Man kann zur Sicherheit die Leber schallen, aber ich würde im Falle eines Krankheitsgeschehens weitere Symptome erwarten. Viele Grüße B. Schmidt