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Lunge voll Schleim, Ursache unbekannt

von Ronald T.

Hallo! Es geht um unsere 7 Mon. alte Labradoodle Hündin. Sie hat die Lunge komplett voll mit Schleim (Tierzt: "das sieht nicht gut aus") und keiner weiß genau warum. Wir brachten Sie zum Tierarzt, weil sie ab und an kurz hustete, als möchte sie abschleimen. Sie war sehr schlapp mit Fieber. Erster Tierarzt, Diagnose "Zwingerhusten" - auf die Frage, ob sie denn so laut huste, dass wir nachts aufwachen, antworteten wir: "sie hustet nur ganz selten, nur ein- zweimal kurz, so, als ob sie Schleim loswerden möchte". Sie bekam intravenös Amoxicillin, danach noch per Tabletten 2 Tage weiter. Da das Antibiotikum nicht anschlug gingen wir wieder zum Arzt (mittlerweile Haustierarzt wieder da). Diagnose: Lungenentzündung. Neues Antibiotikum "ENROX Flavour 50 mg". Nach 4 Tagen zum Check, Fieber gemessen. Erfreulich: Fieber runter, weshalb der Arzt meint, dass zumindest das Antibiotikum anschlug. Trotzdem wollte er ein Röntgenbild der Lunge machen. Antwort siehe oben. Was sie jetzt täglich bekommt ist - 2 Tabl. ENROX 50mg morgens - 3 x 100 mg ACC oral (je eine halbe 200 mg Tablette aus Apotheke) - 2 x Karsivan 100 mg (Propentofyllin für Tiere) Der Tierazt weiß noch nicht wirklich, wie wir die Lunge wieder vom Schleim befreien sollen. Er scheint vom Erfolg der Therapie nicht sehr überzeugt zu sein. Was uns allen zusätzlich zu schaffen macht: keiner weiß, woher das kommt und Tierarzt sagt, es käme sehr selten bei Hunden vor. Sie atmet sehr schwer, bekommt wenig Luft, ißt kaum, weshalb sie noch mehr an Kräften verliert. Haben Sie eine Idee für zusätzliche Vorgehensweisen oder zusätzliche Tipps? Kommt Ihnen das irgendwie bekannt vor (Unterstützung Ursachenfindung)? Ein Inhalationsgerät zusätzlich? (oder erreicht das nur Bronchien, aber nicht Lunge?). Wir möchten nichts unversucht lassen, was eventuell helfen/unterstützen könnte bzw. für andere Schritte vorbereitet sein, falls die Therapie versagt und unser Hausarzt nicht weiter weiß. mfG R.T.

Tierärztin Dr. Bettina Schmidt

Antwort von Tierärztin Dr. Bettina Schmidt

Sehr geehrter Herr T., wenn die Therapie zu keiner Besserung führt, würde ich sie in eine größere Tierklinik bringen und dort komplett durchchecken lassen. Immer häufiger kommen Infektionen mit Lungenwürmern vor. Die Diagnose kann über eine Kotuntersuchung gestellt werden, dazu wird über drei Tage Kot gesammelt, zwischendurch kühl gelagert, und dann das Larvenauswanderungsverfahren eingeleitet. Es kann bei Verdacht auch ohne Diagnose behandelt werden, allerdings können sich die Symptome unter der Behandlung bei schwerem Befall auch verschlimmern, so dass man sie dann am besten unter tierärzlicher Kontrolle lässt. Trotzdem würde ich diese Behandlung durchführen, manchmal sieht man im Röntgenbild Hinweise auf einen Lungenwurmbefall. Ein anderer Gedanke ist, dass Ihre Hündin herzbedingt eine Wasseransammlung in der Lunge hat. Da Sie schreiben, dass der Hund so schwer Luft bekommt und immer mehr abbaut, würde ich auf jeden Fall schnell handeln und eine Tierklinik aufsuchen. Viele Grüße B. Schmidt

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