zurück zur Übersicht Kastrierter Rüde 06.08.2015 von Nadja T. Hallo liebes Team, ich lebe seit längerer Zeit mit fünf Hunden zusammen, davon 4 Rüden und einer Hündin. Alle Hunde sind kastriert/ sterilisiert. Mit einem 2jährigen Rüden habe ich auf der Hundewiese ein Problem, dass er ständig von (fremden) Rüden und Hündinnen bestiegen wird. Er wehrt sich in der Situation nie, liegt einfach auf dem Rücken und lässt es über sich ergehen. Natürlich gehe ich dazwischen, aber es haben sich schon Begleit erscheinungen gezeigt, wie ständiges Kratzen, heimlich in der Wohnung markieren, sowie plötzliche Aggression gegenüber seinem besten Hundekumpel mit dem er sonst viel spielt (denke ist aber spielerisches Raufen, da der Hundekumpel sehr sehr unterwürfig ist) Jetzt ist meine Frage, da ich ja weiß, dass kastrierte Rüden "anders" riechen, gibt es irgendwelche Mittel gern auch homöopathisch, die meinem Rüden helfen, nicht mehr ständig bestiegen zu werden? Der kleine suhlt sich auch bei jeder Gelegenheit in irgend etwas um seinen Eigengeruch zu verändern. Ich hoffe auf einen Rat und wünsche ihnen und ihrem Team viel Erfolg und Spaß bei der Arbeit. Ganz liebe Grüße, Nadja und das Hunderudel. Antwort von Tierärztin Dr. Bettina Schmidt Sehr geehrte Frau T., ich würde zwei Dinge versuchen: Zum einen kann man Ihrem Hund ein Ardap Halsband anlegen, dieses gibt Pheromone ab, die sein Wohlbefinden steigern und auch die Angst mindern. Ich habe damit, in ähnlichen Fällen, sehr gute Erfahrungen gemacht. Zum anderen würde ich versuchen, sein Selbstbewusstsein zu stärken, eventuell durch Zerrspiele, die er gewinnt, oder auch mal Radtouren im leichten Trab alleine, zum einen um ihn alleine auszuführen und um seine Muskulatur aufzubauen. Außerdem sollte man die für Ihren Hund nicht erträgliche Situation vermeiden. Das bedeutet, dass Sie ihn vor den anderen Hunden beschützen und das Besteigen nicht zulassen. Die anderen Hundebesitzer, die man ja meist kennt, würde ich informieren und um Mitarbeit bitten. Das "Unterbuttern" würde ich einfach nicht zulassen. Dann kann man sehen, wie sich die Situation entwickelt und das "Beschützen" eventuell langsam reduzieren. Eventuell kann man zusätzlich Apopet Bachblüten Sensitive oder ein anderes für ihn passendes Präparat geben. Trotzdem würde ich nicht auf das Halsband verzichten. Viele Grüße und alles Gute, B. Schmidt
Antwort von Tierärztin Dr. Bettina Schmidt Sehr geehrte Frau T., ich würde zwei Dinge versuchen: Zum einen kann man Ihrem Hund ein Ardap Halsband anlegen, dieses gibt Pheromone ab, die sein Wohlbefinden steigern und auch die Angst mindern. Ich habe damit, in ähnlichen Fällen, sehr gute Erfahrungen gemacht. Zum anderen würde ich versuchen, sein Selbstbewusstsein zu stärken, eventuell durch Zerrspiele, die er gewinnt, oder auch mal Radtouren im leichten Trab alleine, zum einen um ihn alleine auszuführen und um seine Muskulatur aufzubauen. Außerdem sollte man die für Ihren Hund nicht erträgliche Situation vermeiden. Das bedeutet, dass Sie ihn vor den anderen Hunden beschützen und das Besteigen nicht zulassen. Die anderen Hundebesitzer, die man ja meist kennt, würde ich informieren und um Mitarbeit bitten. Das "Unterbuttern" würde ich einfach nicht zulassen. Dann kann man sehen, wie sich die Situation entwickelt und das "Beschützen" eventuell langsam reduzieren. Eventuell kann man zusätzlich Apopet Bachblüten Sensitive oder ein anderes für ihn passendes Präparat geben. Trotzdem würde ich nicht auf das Halsband verzichten. Viele Grüße und alles Gute, B. Schmidt