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Dauerthafter Schnupfen und Husten trotz tierärztlicher Behandlung

von Anna Lena K.

Guten Tag, unsere TA und wir wissen nicht weiter. Wir haben vor vier Monaten zwei spanische Straßenkatzen aus dem Tierschutz übernommen. Eine der beiden hatte eine Erkältung und war zwei Tage vorher beim Tierarzt, bekam dort Convenia. Nachdem die Symptome (Niesen, Husten) nicht ganz weggingen, waren wir nochmal beim TA, sie bekam Marbozyl. Half nicht, zwischenzeitlich steckte sich die andere Katze an. Wieder zum TA, wieder Convenia (diesmal beide Katzen). Symptome gingen wieder nicht weg, danach gab es 3x für beide Katzen Zyleksis und ich habe täglich mit beiden inhaliert (Salzwasser). Außerdem wurde eine Kotprobe eingeschickt, Verdacht auf Lungenwürmer, Ergebnis negativ. Danach habe ich die TA gewechselt. Die neue TA nahm einen Abstrich des Nasensekrets und das Labor stellte folgende Bakterien fest: Pasteurella species (massenhaft) sowie Acinetobacter baumannii (massenhaft). Auch wurde ein Resistenztest gemacht, die Bakterien waren im Labor gegen Enrofloxacin nicht resistent. Nun bekommen sie seit etwa 50(!) Tagen Enrox Flavour 50 mg (morgens und abends 1/2 Tablette), zeitweise waren die Symptome fast weg, aber nun wieder so schlimm wie am Anfang. Es dauerte aber fast drei Wochen, bis sich überhaupt eine Besserung zeigte. Bei allen Antibiotika war es bisher so, dass sie kurz (ca. drei Tage) minimal halfen, dann der Zustand direkt wieder so schlecht war wie zuvor. Nur bei der aktuellen Therapie gab es nach einem längeren Zeitraum wie gesagt eine deutliche Besserung, die nun aber auch wieder hinfällig ist. Beide bekommen außerdem seit ca. drei Wochen morgens und abends 1/4 Tablette ACC 200. Abgesehen von starkem Husten (für die Katzen sichtlich anstrengend) und ständigem Niesen (der Rotz ist momentan meist nicht mehr gelb-grün, sondern weiß), geht es den beiden immer gut. Sie spielen, fressen, haben normale Verdauung, sehen gesund aus! Ich weiß nicht, was man noch testen könnte. Haben Sie eine Idee? Vielen Dank!

Tierärztin Dr. Bettina Schmidt

Antwort von Tierärztin Dr. Bettina Schmidt

Sehr geehrte Frau K., es ist ja mittlerweile fast alles unternommen worden, was tiermedizinisch bzw. schulmedizinisch möglich ist. Es ist weiterhin möglich, dass Ihre Katzen Caliciviren oder Herpesviren haben. Dies kann durch einen tiefen Rachentupfer festgestellt werden. Dann könnte eine Behandlung mit felinem Interferon begonnen werden. Außerdem ist es wichtig zu wissen, dass Ihre Katzen keine Katzenseuchen wie z.B. Leukose in sich tragen oder andere durch Parasiten übertragene Infektionskrankheiten, die das Immunsystem schwächen. Viele Grüße und alles Gute, B. Schmidt

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