zurück zur Übersicht Zusatzstoffe im Tierfutter 04.10.2015 von Tanja T. Ich hatte bis vor ca. sechs Wochen meinem Kater Gourmet Gold feine Pastete gefüttert. Durch einen TV-Bericht über Nestlé, zu denen ja auch Purina und damit auch Gourmet Gold gehört, wurde ich stutzig. Ich schaute mir die Zusatzstoffe einmal genau an. U. a. E 451 Pentanatriumtriphosphat 4500mg/kg und E 516 Calciumsulfat 3100mg/kg. In keinem anderen Futter fand ich diese Zusatzstoffe. Bei einem TA-Besuch wurden erhöhte Leberwerte festgestellt. Nachdem ich das Futter gewechselt hatte (er bekommt jetzt Feringa), konnte ich feststellen, dass er wesentlich agiler wurde und auch der Kotabsatz sich normalisiert. Dieser war vorher sehr matschig, teilweise dünn. Natürlich werde ich jetzt nochmal die Leberwerte kontrollieren lassen. Kann es alles an diesen Zusatzstoffen liegen? Ich finde, dass sie in beachtlicher Höhe in diesem Futter vorhanden sind. Ist es in dieser Menge überhaupt zulässig? Vielen Dank. Antwort von Tierärztin Dr. Bettina Schmidt Sehr geehrte Frau T., Calciumsulfat wird als Festigungsmittel verwendet und ist im Prinzip Gips. Pentanatriumtriphosphat wird oder wurde ebenso in Waschmitteln verwendet, ist aber auch Zusatzstoff in einigen "Lebensmitteln", die Höchstgrenze für Menschen beträgt 70 mg/kg Körpergewicht, übertragen auf eine Katze von einigen Kilogramm wäre das zu viel. Einen Grenzwert für Futter konnte ich nicht finden. Die Entscheidung, das Futter zu wechseln, war sicherlich gut und kann auch zu besseren Blutwerten führen. Viele Grüße B. Schmidt
Antwort von Tierärztin Dr. Bettina Schmidt Sehr geehrte Frau T., Calciumsulfat wird als Festigungsmittel verwendet und ist im Prinzip Gips. Pentanatriumtriphosphat wird oder wurde ebenso in Waschmitteln verwendet, ist aber auch Zusatzstoff in einigen "Lebensmitteln", die Höchstgrenze für Menschen beträgt 70 mg/kg Körpergewicht, übertragen auf eine Katze von einigen Kilogramm wäre das zu viel. Einen Grenzwert für Futter konnte ich nicht finden. Die Entscheidung, das Futter zu wechseln, war sicherlich gut und kann auch zu besseren Blutwerten führen. Viele Grüße B. Schmidt