zurück zur Übersicht Herzinsuffizienz 12.10.2015 von Stefan G. Hallo, bei meinem 7-jährigen Kater ist letzte Woche (im Röntgen vergrößertes Herz) eine Herzinsuffizienz mit leichtem Rückstau in die Lunge festgestellt worden. Gleichzeitig hat er einen Infekt, was die TÄrztin durch Bläschen auf der Zunge diagnostizierte. Behandelt wird mei 4 kg-Kater einmal täglich mit 1,25 mg Ramipril. Im I-net las ich, dass die normale Dosis wesentlich geringer ist ... Auf Nachfrage meinte die Ärztin, dass dieses Medikament leicht verträglich und hochdosiert gut wirkt und auf Jahre kein Problem darstellt und er diese Dosis sein Leben lang nehmen muss. Finden Sie die Dosis zu hoch? MfG, Stefan Antwort von Tierärztin Dr. Anette Fach Sehr geehrter Herr G., Ramipril kann bei der Katze in einer Dosis von einmal täglich 0,125 mg pro Kilogramm Körpergewicht eingesetzt werden. Für eine vier Kilo-Katze gäbe das eine Dosierung von 1 x tgl. 0,5 mg. Hier würde dann einen halbe Ramipriltablette schon etwas überdosiert sein. Es gibt aber auch für die Katze speziell zugelassene Medikamente, die bei Herzinsuffizienz und Niereninsuffizienz sowie Bluthochdruck eingesetzt werden können. Ramipril als Humanpräparat als auch Vasotop als veterinärmedizinsche Zulassung sind für die Tierart Katze nicht zugelassen. Die Präparate für die Katzen gibt es dann auch in niedrigeren, also angepassten Dosierungsstärken, so dass Überdosierungen leichter vermieden werden können. Wichtig ist auch, wie es dem Tier mit dem Medikament geht. Eventuell reicht es auch den Infekt zu behandeln, ohne dass eine Herzmedikation dauerhaft gegeben werden muss. Daher ist es bei kardiologischen Problemen immer ratsam, eine genauere Herzuntersuchung mit einem Herzultraschall (Echokardiographie) durchführen zu lassen. Hier kann der Tierkardiologe genauer einschätzen, welches Medikament diesem Patienten zum jetzigen Zeitpunkt am besten helfen kann. Herzliche Grüße Anette Fach
Antwort von Tierärztin Dr. Anette Fach Sehr geehrter Herr G., Ramipril kann bei der Katze in einer Dosis von einmal täglich 0,125 mg pro Kilogramm Körpergewicht eingesetzt werden. Für eine vier Kilo-Katze gäbe das eine Dosierung von 1 x tgl. 0,5 mg. Hier würde dann einen halbe Ramipriltablette schon etwas überdosiert sein. Es gibt aber auch für die Katze speziell zugelassene Medikamente, die bei Herzinsuffizienz und Niereninsuffizienz sowie Bluthochdruck eingesetzt werden können. Ramipril als Humanpräparat als auch Vasotop als veterinärmedizinsche Zulassung sind für die Tierart Katze nicht zugelassen. Die Präparate für die Katzen gibt es dann auch in niedrigeren, also angepassten Dosierungsstärken, so dass Überdosierungen leichter vermieden werden können. Wichtig ist auch, wie es dem Tier mit dem Medikament geht. Eventuell reicht es auch den Infekt zu behandeln, ohne dass eine Herzmedikation dauerhaft gegeben werden muss. Daher ist es bei kardiologischen Problemen immer ratsam, eine genauere Herzuntersuchung mit einem Herzultraschall (Echokardiographie) durchführen zu lassen. Hier kann der Tierkardiologe genauer einschätzen, welches Medikament diesem Patienten zum jetzigen Zeitpunkt am besten helfen kann. Herzliche Grüße Anette Fach