zurück zur Übersicht Brei-Kot 24.11.2015 von Kristin B. 5 Monate alter Mischlings-Welpe hat immer wieder kommenden Brei-Kot. Bevor der Welpe zu uns kam, bekam er Nassfutter von Rewe, Trockenfutter von Rewe. Wir stellten um auf Rinti nass und Happy Dog Trockenfutter, was einen leichten Durchfall zur Folge hatte, der sich aber nach einem Tag wieder legte. Dann, ca. vier Wochen nach Umstellung wurde der erste Brei-Kot mit extremer Schleim-Absonderung festgestellt. Drei-tage-Sammel-Kotprobe ergab keinen Befall von irgendwelchen Würmern, Giardien oder Ähnlichem. Kein Fieber oder andere Krankheitssymptome. Möhrensuppe mit Huhn, Kokosöl und Leinöl sowie einmal täglich Eierschalenpulver und Darmaufbaupulver wurden verordnet. Kot verbesserte sich ca. zwei wochen lang. Nun wieder dasselbe: Kot breiig, schleimig, stinkend. Langsam wissen wir nicht mehr, was wir noch machen sollen. Der Versuch, ein anderes Futter zu geben, brachte dasselbe Ergebnis: Kot schleimig, breiig. Hund geht es ansonsten super, spielt, frisst ist top fit. Was könnte es noch sein? Sollte man einen andern Tierarzt aufsuchen? Ich danke im voraus für die Beantwortung. Mit freundlichen, verzweifelten Grüßen, B. Antwort von Tierärztin Dr. Bettina Schmidt Sehr geehrte Frau B., es kann sein, dass Ihr Hund eine Futtermittelunverträglichkeit entwickelt. Um diese zu diagnostizieren, gibt man 8 bis 10 Wochen eine Ausschlussdiät, die aus Nahrungsmitteln besteht, die der Hund noch nie bzw. in den letzten Monaten nicht gefressen hat. Häufig wird als Proteinquelle Pferdefleisch, Straußenfleisch oder Büffelfleisch und als Kohlenhydratquelle Kartoffeln oder Pastinake verwendet. Alle Futterzusätze und Leckerlies etc. sind streng verboten, da man sich sonst die Aussagekraft der Ausschlussdiät zunichtemacht. Verschwinden die Symptome innerhalb dieser Zeit, ist man auf dem richtigen Weg. Vorab sollte zusätzlich zur parasitologischen Kotuntersuchung auch eine Untersuchung auf Bakterien und Pilze sowie Kryptosporidien durchgeführt werden. Am besten besprechen Sie sich nochmal mit Ihrem Tierarzt wegen dem weiteren Vorgehen. Viele Grüße, B. Schmidt
Antwort von Tierärztin Dr. Bettina Schmidt Sehr geehrte Frau B., es kann sein, dass Ihr Hund eine Futtermittelunverträglichkeit entwickelt. Um diese zu diagnostizieren, gibt man 8 bis 10 Wochen eine Ausschlussdiät, die aus Nahrungsmitteln besteht, die der Hund noch nie bzw. in den letzten Monaten nicht gefressen hat. Häufig wird als Proteinquelle Pferdefleisch, Straußenfleisch oder Büffelfleisch und als Kohlenhydratquelle Kartoffeln oder Pastinake verwendet. Alle Futterzusätze und Leckerlies etc. sind streng verboten, da man sich sonst die Aussagekraft der Ausschlussdiät zunichtemacht. Verschwinden die Symptome innerhalb dieser Zeit, ist man auf dem richtigen Weg. Vorab sollte zusätzlich zur parasitologischen Kotuntersuchung auch eine Untersuchung auf Bakterien und Pilze sowie Kryptosporidien durchgeführt werden. Am besten besprechen Sie sich nochmal mit Ihrem Tierarzt wegen dem weiteren Vorgehen. Viele Grüße, B. Schmidt