zurück zur Übersicht Unregelmäßiges nächtliches Würgen und Rülpsen 18.12.2015 von Martina O. Hallo, mein einjähriger Labrador-Mix (wahrsch. Jack-Russell, deshalb ziemlich kleiner Hund) rülpst seit einiger Zeit nachts lautstark. Er pumpt dabei richtig, als würde er erbrechen müssen, es kommt aber nie etwas raus. Gelegentlich folgt diesem lauten Rülpser noch ein kleiner leiser, dann schmatzt der Hund ein paar Mal, dreht sich um und schläft weiter. Er zeigt dieses Verhalten aus dem Schlaf heraus, er steht nicht mal auf dafür, sondern bleibt einfach eingerollt liegen. Sonst ist er fit, fröhlich, munter, frisst, trinkt ... Angefangen hat das vor einigen Wochen, nachdem er ein Wochenende in der Tierklinik bleiben musste wegen einer leichten Vergiftung. Danach bekam er Schonkost (Reis & Huhn), deshalb war die Vermutung, dass er Hunger haben könnte. Nach zwei Nächten war der Spuk für eine Woche vorbei. Dann trat das Würgen & Rülpsen auf, nachdem er tagsüber alleine bleiben musste und großen Stress hatte (vor Klinik problemlos). Ebenso wieder zwei Nächte und dann Ruhe für gut drei Wochen. Nun, seit drei Nächten, (letzte Nacht aber nur ganz leichtes und kurzes Pumpen). Montag & Dienstag war er wieder für einige Stunden allein, hatte dabei aber nicht ganz so argen Stress. Ach ja, er bekommt mittlerweile vier kleine Mahlzeiten, die letzte ca. 22 Uhr, Trockenfutter mit Lamm. Was kann das Problem sein & was kann man machen? Vielen Dank für Ihre Hilfe! Antwort von Tierärztin Dr. Anette Fach Sehr geehrte Frau O., hm, schwer zu sagen. Sie machen ja schon ganz viel richtig: mehrere kleine Mahlzeiten täglich, die nächtliche Futterpause nicht zu lang, Schonkost. Das Problem hier bei ist, dass die von Ihnen beschriebene Symptome den Hund anscheinend in seinem Allgemeinbefinden kaum bzw. gar nicht beeinträchtigen. Dennoch sind dieses nächtlichen Auffälligkeiten vorhanden. Um herauszufinden, woran das jetzt konkret liegt, müsste vermutlich ein relativ großer diagnostischer Aufwand betrieben werden. Hier stellt sich dann immer die Frage, ob die Notwendigkeit wirklich gegeben ist. Dies würde ich an Ihrer Stelle wegen der aktuellen Situation mit einem Tierarzt vor Ort besprechen, der den Hund kennt und untersuchen kann. Je nach klinischen Befund können dann weitere Untersuchungen oder Behandlungsmaßnahmen eingeleitet werden. Beste Grüße, Anette Fach
Antwort von Tierärztin Dr. Anette Fach Sehr geehrte Frau O., hm, schwer zu sagen. Sie machen ja schon ganz viel richtig: mehrere kleine Mahlzeiten täglich, die nächtliche Futterpause nicht zu lang, Schonkost. Das Problem hier bei ist, dass die von Ihnen beschriebene Symptome den Hund anscheinend in seinem Allgemeinbefinden kaum bzw. gar nicht beeinträchtigen. Dennoch sind dieses nächtlichen Auffälligkeiten vorhanden. Um herauszufinden, woran das jetzt konkret liegt, müsste vermutlich ein relativ großer diagnostischer Aufwand betrieben werden. Hier stellt sich dann immer die Frage, ob die Notwendigkeit wirklich gegeben ist. Dies würde ich an Ihrer Stelle wegen der aktuellen Situation mit einem Tierarzt vor Ort besprechen, der den Hund kennt und untersuchen kann. Je nach klinischen Befund können dann weitere Untersuchungen oder Behandlungsmaßnahmen eingeleitet werden. Beste Grüße, Anette Fach