zurück zur Übersicht Milchzahn unter Narkose ziehen lassen? 07.01.2016 von Stefanie F. Hallo, ich habe einen Mops. Er ist 14 Monate alt und hat noch einen Milchzahn, der mit einem Tierarzthelfer gezogen werden sollte wegen der Gefahr einer Gebissfehlstellung. Andere Mopsbesitzer haben mir ausdrücklich hiervon abgeraten. Manchmal ist ein wenig Blut an seinem Spielzeug. Außerdem kratzt er sich ab und an das Gesicht bzw. beißt sich in die Pfote. Kann das mit Zahnschmerzen zusammenhängen? Ich mache mir große Sorgen wegen des Narkoserisikos. Wie hoch ist das? Ich würde auch darauf achten, dass der Arzt intubiert. Meine Frage ist nur, soll ich wegen einem Milchzahn das Narkoserisiko eingehen? Antwort von Tierärztin Dr. Bettina Schmidt Sehr geehrte Frau F., ein Narkoserisiko ist immer gegeben, auch wenn nur ein Milchzahn gezogen wird. Gerade beim Mops und ähnlichen Rassen mit verkürztem Gesicht ist auch häufig der Rachenraum verengt. Deshalb sollte die Narkose nur von einem Tierarzt durchgeführt werden, der Erfahrung mit diesen Rassen hat. Generell sollte ein persistierender Milchzahn gezogen werden, wie notwendig das im Einzelfall ist, ist die andere Frage. Manchmal lassen sich solche Zähne auch manuell etwas lockern durch bewegen mit den Fingern. Auch festes Kauspielzeug kann hilfreich sein. Das würde ich vorher noch versuchen. Viele Grüße B. Schmidt
Antwort von Tierärztin Dr. Bettina Schmidt Sehr geehrte Frau F., ein Narkoserisiko ist immer gegeben, auch wenn nur ein Milchzahn gezogen wird. Gerade beim Mops und ähnlichen Rassen mit verkürztem Gesicht ist auch häufig der Rachenraum verengt. Deshalb sollte die Narkose nur von einem Tierarzt durchgeführt werden, der Erfahrung mit diesen Rassen hat. Generell sollte ein persistierender Milchzahn gezogen werden, wie notwendig das im Einzelfall ist, ist die andere Frage. Manchmal lassen sich solche Zähne auch manuell etwas lockern durch bewegen mit den Fingern. Auch festes Kauspielzeug kann hilfreich sein. Das würde ich vorher noch versuchen. Viele Grüße B. Schmidt