zurück zur Übersicht Tsefalem 500 mg 29.01.2016 von Anita H. Sehr geehrte Tierärzte, mein Hund hat laut Labortest einen sehr aggresiven Keim im Auge, der antibioticaressistent sein soll. Der Tierarzt hat ihm Tsefalem 500 mg verschrieben, nachdem wir bereits mehrere Augensalben ausprobierten. Außerdem bekommt er jetzt Vetoscon Augensalbe 3 bis 5 Mal täglich. Unser Hund ist allergisch gegen Prednisolonacetat und Epileptiker, wofür er regelmäßig medikamente bekommt. Er ist von der Rasse ELO und wiegt ca. 30 kg. Meine Frage; Ist in diesem Präparat, Tsefalem, der Wirkstoff Prednisolonacetat drin? Können diese Medikamente ihm schaden? Können sie den Keim abtöten? Vielen Dank für Ihre Auskunft und Mühe im Voraus. Hochachtungsvoll, Anita H. Antwort von Tierärztin Dr. Bettina Schmidt Sehr geehrte Frau H., Tsefalen 500 ist ein antibiotisches Präparat mit dem Wirkstoff Cefalexin. Kortison ist nicht enthalten. Auf dem Laborergebnis mit der Diagnose des Augenkeimes ist wahrscheinlich auch der multiresistente Keim beschrieben. Dort müsste dann im Antibiogramm stehen, das dieser Keim sensibel reagiert auf Cefalexin. Ebenso ist es mit dem Wirkstoff in der Augensalbe. Wenn Sie sich das Laborergebnis aushändigen lassen, können Sie dies dort nachlesen. Dann sind es die richtigen Medikamente, eine Gewähr auf erfolgreiche Therapie gibt es leider trotzdem nicht, auch wenn Ihr Tierarzt richtig handelt. Wichtig ist, dass Sie die Medikamente sehr konsequent geben. Viele Grüße B. Schmidt
Antwort von Tierärztin Dr. Bettina Schmidt Sehr geehrte Frau H., Tsefalen 500 ist ein antibiotisches Präparat mit dem Wirkstoff Cefalexin. Kortison ist nicht enthalten. Auf dem Laborergebnis mit der Diagnose des Augenkeimes ist wahrscheinlich auch der multiresistente Keim beschrieben. Dort müsste dann im Antibiogramm stehen, das dieser Keim sensibel reagiert auf Cefalexin. Ebenso ist es mit dem Wirkstoff in der Augensalbe. Wenn Sie sich das Laborergebnis aushändigen lassen, können Sie dies dort nachlesen. Dann sind es die richtigen Medikamente, eine Gewähr auf erfolgreiche Therapie gibt es leider trotzdem nicht, auch wenn Ihr Tierarzt richtig handelt. Wichtig ist, dass Sie die Medikamente sehr konsequent geben. Viele Grüße B. Schmidt