zurück zur Übersicht Zahnstein 24.04.2016 von Miriam W. Hallo, unser Airdale-Terrier (fast acht Jahre) hat inzwischen viel Zahnstein. Mit Zahnpflegesticks kommen wir nicht mehr weiter. Zähne putzen lässt er nicht zu, da man es nicht von klein auf ihm beigebracht hat. Der Tierarzt meint, dass man nur eine Vollnarkose zum Entfernen machen kann. Dies möchten wir dem Hund "nur" wegen Zahnstein aber nicht antun. Gibt es eine andere Möglichkeit, wie man den Zahnstein reduzieren bzw. sogar ganz wegbekommen kann? Im Internet haben wir eben über eine 3-wöchige Kur mit Vermiculite d6 (homöopathisches Mittel)gelesen, das hauptsächlich bei Arthrose eingesetzt wird, aber nebenbei den Zahnstein auch abgehen lässt. Kann man dies dem fast achtjährigen Hund geben, ohne dass er Nebenwirkungen bekommt, da die Hauptbekämpfungsursache von dem Medikament nicht der Zahnstein ist? Er ist ansonsten kerngesund. Gibt es Alternativen, wo Sie gute Erfahrungen gemacht haben, was wir noch tun könnten? Vielen Dank im Voraus für Ihre Unterstützung. Antwort von Tierärztin Dr. Bettina Schmidt Sehr geehrte Frau W., wenn es sich um festsitzenden Zahnstein handelt, bekommen Sie diesen durch Zähneputzen oder Homöopathika nicht weg. Ich denke aber nicht, dass ihm die Homöopathika versuchsweise schaden würden. Bei Hunden, die sich das gefallen lassen, kann man den Zahnstein manchmal mit einer Zahnzange absprengen, dies hat aber mit einer professionellen Zahnreinigung nichts zu tun. Es dient nur der Narkosevermeidung. Sicherlich hat jede Narkose ein gewisses Risiko, trotzdem sind die modernen Narkoseformen bei einem gesunden Hund i. d. R. unproblematisch. Da ich selbst Airedales hatte, weiß ich wie dickköpfig, wenn auch liebenswert, sie sind. Deshalb würde ich Ihnen nach einer eventuellen Zahnsanierung dazu raten, auch ohne die Begeisterung Ihres Hundes mit der Zahnpflege zu beginnen. Natürlich nur, wenn er Sie nicht beißen würde und Sie dabei kein Risiko eingehen. Zusätzlich kann er ab und zu reine Rinderkopfhaut (keine geformten Rinderhautknochen) kauen. Viele Grüße, B. Schmidt
Antwort von Tierärztin Dr. Bettina Schmidt Sehr geehrte Frau W., wenn es sich um festsitzenden Zahnstein handelt, bekommen Sie diesen durch Zähneputzen oder Homöopathika nicht weg. Ich denke aber nicht, dass ihm die Homöopathika versuchsweise schaden würden. Bei Hunden, die sich das gefallen lassen, kann man den Zahnstein manchmal mit einer Zahnzange absprengen, dies hat aber mit einer professionellen Zahnreinigung nichts zu tun. Es dient nur der Narkosevermeidung. Sicherlich hat jede Narkose ein gewisses Risiko, trotzdem sind die modernen Narkoseformen bei einem gesunden Hund i. d. R. unproblematisch. Da ich selbst Airedales hatte, weiß ich wie dickköpfig, wenn auch liebenswert, sie sind. Deshalb würde ich Ihnen nach einer eventuellen Zahnsanierung dazu raten, auch ohne die Begeisterung Ihres Hundes mit der Zahnpflege zu beginnen. Natürlich nur, wenn er Sie nicht beißen würde und Sie dabei kein Risiko eingehen. Zusätzlich kann er ab und zu reine Rinderkopfhaut (keine geformten Rinderhautknochen) kauen. Viele Grüße, B. Schmidt