zurück zur Übersicht Kahle Stellen / Pusteln am Maul 23.06.2016 von Charlene A. Guten Abend, ich wollte mir einmal einen Rat einholen bezüglich meiner Labrador Dame. Sie ist nun 1,5 Jahre alt und ihre Herkunft ist unbekannt, wahrscheinlich ein Massenvermehrer-Hund aus Polen. Seit längerer Zeit klagte sie über starken Juckreiz, Schuppen und stumpfes Fell, trotz gutem Futter (Wolfsblut). Beim ersten Tierarztbesuch hieß es, das käme vom Baden in den Tümpeln. Nach einiger Zeit fing sie jedoch an, an den ersten Stellen kahl zu werden. Im Bereich der Flanke. Der nächste Tierarzt sagte mir, wie schlecht sie aussehen würde, dass das Fell stumpf wäre und nicht gut riechen würde, außerdem die Haut sehr trocken wäre. Er empfahl uns einen Futterwechsel. Dies probierten wir jedoch im Vorfeld aus. Jedoch bekam sie bei allem, was wir probierten entweder starken, anhaltenden Durchfall, noch mehr Schuppen und Haarausfall und rohes Fleisch vertrug sie auch nicht gut. Uns wurde geraten, Lachsöl dem Futter beizufügen und abzuwarten. Es ließen sich leichte Verbesserungen erkennen, aber jetzt ist es schlimmer den je. Der Bauch- und Brustbereich wird komplett kahl, die Schnauze ist komplett pustelig und entzündlich. Schmerzen oder Wesensveränderungen konnten wir nicht beobachten. Jetzt wollte ich mich vor einem erneuten Tierarzt-Besuch mal erkundigen, was das sein könnte und wie man intervenieren könnte?! Blutbild, Allergietest (wenn ja worauf) oder was? Ich hoffe, Sie können helfen! Mit freundlichen Grüßen Charlene A. Antwort von Tierärztin Dr. Anette Fach Sehr geehrte Frau A., Sie sollten auf jeden Fall einen dermatologisch geschulten Tierarzt zu Rate ziehen. Entsprechende Kontakte finden Sie u. a. unter dem Stichwort Tierdermatologie im Internet bestimmt auch in Ihrer Nähe. Nach Ihren Beschreibungen könnte es sich um eine allergische Grunderkrankung handeln. Hier kommt als Ursache u. a. das Futter infrage, da der Hund sowohl Symptome des Magendarmtraktes als auch der Haut zeigt. Auch wenn Sie ein hochwertiges Futter geben, kann das Tier einzelne Bestandteile daraus nicht gut vertragen. Meist sind dies nicht irgendwelche Konservierungsmittel o. ä., sondern die jeweilig verwendete Eiweißquelle. Der Hund sollte mal für einen mehrwöchigen Zeitraum ein neues Futter bekommen, das eine Eiweißquelle enthält, die die Hündin noch nicht gefressen hat wie z. B. Pferd, Büffel, Strauß oder Känguru. Ergänzt wird die Ration mit einer neuen Kohlenhydratquelle wie z. B. Süßkartoffel, Pastinake oder Hirse. Am besten wäre eine selbst gekochte Diät. es gibt aber auch die Möglichkeit einer kommerziellen Variante z. B. bei der Firma Vet Concept oder auch hypoallergene Diäten z. B. bei Royal Canin und Hill´s. Wichtig ist, die neue Futtervariante für den Zeitraum konsequent und ausschließlich zu füttern. Zusätzlich ist es immer empfehlenswert, dass, wenn Tiere Probleme mit Juckreiz haben, eine hoch effektive und dauerhafte Parasiten-Prophylaxe gegen Flöhe verabreicht wird. Auch hier kann Sie der Tierarzt gut beraten, welches Mittel für Ihre Hündin am besten geeignet ist. Gleichzeitig sollte ein entsprechend geschulter Kollege die symptomatische und lokale Therapie der Haut übernehmen sowie mögliche andere Ursachen mit Ihnen besprechen und medizinisch durch entsprechendes Vorgehen ausschließen. Alles Gute und beste Grüße, Anette Fach
Antwort von Tierärztin Dr. Anette Fach Sehr geehrte Frau A., Sie sollten auf jeden Fall einen dermatologisch geschulten Tierarzt zu Rate ziehen. Entsprechende Kontakte finden Sie u. a. unter dem Stichwort Tierdermatologie im Internet bestimmt auch in Ihrer Nähe. Nach Ihren Beschreibungen könnte es sich um eine allergische Grunderkrankung handeln. Hier kommt als Ursache u. a. das Futter infrage, da der Hund sowohl Symptome des Magendarmtraktes als auch der Haut zeigt. Auch wenn Sie ein hochwertiges Futter geben, kann das Tier einzelne Bestandteile daraus nicht gut vertragen. Meist sind dies nicht irgendwelche Konservierungsmittel o. ä., sondern die jeweilig verwendete Eiweißquelle. Der Hund sollte mal für einen mehrwöchigen Zeitraum ein neues Futter bekommen, das eine Eiweißquelle enthält, die die Hündin noch nicht gefressen hat wie z. B. Pferd, Büffel, Strauß oder Känguru. Ergänzt wird die Ration mit einer neuen Kohlenhydratquelle wie z. B. Süßkartoffel, Pastinake oder Hirse. Am besten wäre eine selbst gekochte Diät. es gibt aber auch die Möglichkeit einer kommerziellen Variante z. B. bei der Firma Vet Concept oder auch hypoallergene Diäten z. B. bei Royal Canin und Hill´s. Wichtig ist, die neue Futtervariante für den Zeitraum konsequent und ausschließlich zu füttern. Zusätzlich ist es immer empfehlenswert, dass, wenn Tiere Probleme mit Juckreiz haben, eine hoch effektive und dauerhafte Parasiten-Prophylaxe gegen Flöhe verabreicht wird. Auch hier kann Sie der Tierarzt gut beraten, welches Mittel für Ihre Hündin am besten geeignet ist. Gleichzeitig sollte ein entsprechend geschulter Kollege die symptomatische und lokale Therapie der Haut übernehmen sowie mögliche andere Ursachen mit Ihnen besprechen und medizinisch durch entsprechendes Vorgehen ausschließen. Alles Gute und beste Grüße, Anette Fach