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Epilepsie und Schilddrüsenüberfunktion

von Franziska G.

Guten Tag, meine Katze ist jetzt 15 Jahre alt und hat seit Geburt an Epilepsie. Sie bekommt auch schon seit Jahren Phenoleptil und ist gut eingestellt. Nun hat man bei dem gr. Blutbild festgestellt, dass sie eine Schilddrüsenüberfunktion hat, welche man mit Tabletten behandeln müsste und zusätzlich Blutabnahme alle 3-4 Wochen. Das Problem ist, dass alleine schon das Tabletten nehmen mit ihr sehr anstrengend ist und sie immer flüchtet oder sie ausspuckt. Hier noch zusätzlich je eine Tablette reinzubekommen wird schon sehr anstrengend und stressig für sie. Mehr sehe ich aber den Stress für sie bei der Blutabnahmen. Hier bekommt sie generell immer danach einen Anfall. Und wenn ich mir jetzt vorstelle, alle drei Wochen, weiß ich halt nicht, ob das gut für sie ist. Meine Frage ist, ob es ggf. dann evtl. besser wäre, dies unbehandelt zu lassen und sie so noch ein paar schöne Jahre hat ohne diesen Stress?! Vielen Dank. Franziska

Tierärztin Dr. Bettina Schmidt

Antwort von Tierärztin Dr. Bettina Schmidt

Sehr geehrte Frau G., bei Ihrer Katze sollte man in Bezug auf die Behandlung und Kontrolle der Blutwerte einen Kompromiss eingehen. Zur Behandlung der Schilddrüsenüberfunktion kann anstelle der Tablette eine wirkstoffhaltige Salbe ins Ohr geschmiert werden. Diese wird auf Rezept Ihrer Tierärztin von entsprechenden Apotheken angemischt. Dies ist in Ausnahmefällen möglich, wenn das Leben der Katze ohne die Medikation in Salbenform gefährdet ist. Dies ist bei Ihrer Katze auf jeden Fall zu vertreten. Um die Katze in keine Unterfunktion zu bringen, kann man mit einer vorsichtigen Dosierung beginnen. Die Blutkontrollen sind natürlich nötig, aber im Hinblick auf die Epilepsie muss man überlegen, ob die Abstände deutlich verlängert werden können. Viele Grüße B. Schmidt

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