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Ehrlichiose / Gelnkentzündung

von Irene B.

Sehr geehrter Herr Lewitschek, bei meiner Hündin,6 Jahre alt,Podengo-Portugues-medio-Mix,wurde die Ehrlichiose festgestellt.Antigennachweis=Gelenkentzündung.Titerwert 1:320 Behandlung: 21 Tg Antibiotika = Ronaxan zzgl Cortison = Predni H Bis jetzt nimmt sie noch immer Cortison = 1/2 Tablette.Vor 1,5 Monaten habe ich sie versucht auf eine 1/4 zu reduzieren,aber ohne Erfolg!!!Die Schmerzen waren für sie unerträglich. Vieleicht war der zeitpunkt noch nicht bei ihr gegeben. Gibt es jedoch eine Alternative in der Homöopathie????im Gegensatz zu Cortison? Die Ärztin meint,das die Ehrlichien begünstigt wurden durch die Gelenkentzündung und nicht umgekehrt.Die Hündin kommt aus Spanien. Ihre Hinterläufer vom Fell kräuselten sich sehr stark als Glatthaar.Jetzt ist fast alles wieder glatt. Über ihre Aussage freue ich mich sehr.Denn eine Lösung gibt es immer!Auch in solchen fällen wie hier.Ist nur mehr Arbeit und Fitamin B..... Mfg Frau B.

Antwort von Tierarzt Marcus Lewitschek

Sehr geehrte Frau B. Die Erhlichiose kann sich im Bezug auf die Behandlung und die Dauer der Behandlung als hartnäckig erweisen. Eigentlich erfolgt die Behandlung mit Doxycylin (Ronaxan) über 3-4 Wochen und Imidocab (zweimalig im Abstand von 2 Wochen 1 Injektion), was häufig nicht gemacht wird, da dieses Medikament in Deutschland nicht zugelassen ist. Predniolone wird in der Regel nur in den ersten 5-7 Tagen eingesetzt, um die immunbedingte Reaktion zu drücken. Hat man kein Asprechen auf Doxy, können evtl. Tetrazykline in Betracht gezogen werden. Eigentlich sollte auch in chronischen Fällen spätestens nach 4 Wochen ein Ansprechen auf die Medikamente da sein. Eine Dauertherapie mit Kortison ist normaler Weise nicht nötig. Ihr Hund kommt aus Spanien, wurden die anderen Erkrankungen wie z.B. Leishmaniose usw. geklärt. Ob die Ehrlichen durch die Gelenkentzündung begünstig wurde oder umgekehrt, bleibt offen. Gelenkentzündungen entstehen bei Ehrlichiose normaler entweder durch Immun-Komplex-Reaktionen oder durch Blutungen in die Gelenke. Sollte die Symptomatik nach 4-6 Wochen nicht vollständig verschwunden sein, ist es evtl. sinnvoll die alternativen Grunderkrankungen zu klären. Erst dann läßt sich sagen, ob es eine sinnvolle Alternative zum Kortison gibt. Mit freundlichen Grüssem M.Lewitschek

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