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Hund schreit auf beim Aufstehen/Hinlegen

von Carina H.

Guten Tag, mein Hund (DSH-Mischling) hat seit zwei Tagen Schmerzen, wenn er liegt bzw. beim Aufstehen. Er legt sich hin, will seine Position ändern, und schreit vor Schmerzen richtig auf. So als ob er sich "verliegt". Wir waren mit ihm beim Tierarzt, der hat ihm eine Spritze und Tabletten gegeben und vermutet eine Entzündung in der Hüfte. Wenn die Tabletten nicht anschlagen, wird er in einer Woche geröntgt. Die Spritze hat er heute um elf Uhr bekommen. Jetzt ist es fünf, in dieser Zeit hat er dreimal wieder gejammert. Einmal nach dem Hinlegen, einmal beim Sitzen, als er sich gemütlicher setzten wollte und einmal beim Stehen als er sich drehen wollte. Dass das Medikament erst mal anschlagen muss, ist mir bewusst, allerdings bin ich selbst so nervös bei jeder Bewegung, die er macht, da ich Angst habe, dass er wieder Schmerzen hat und losschreit. Wie kann ich ihm, wenn er Schmerzen hat, helfen? Er läuft normal, frisst normal, läuft sogar freiwillig Treppen. Allerdings ruht er auch sehr viel, was sonst untypisch für ihn ist. Er ist acht Jahre alt und hatte vorher nie Probleme. Die Schmerzen kamen urplötzlich von einem auf den anderen Tag. Vieleicht hat ja jemand einen Rat. Natürlich werden wir, falls es morgen noch nicht besser ist, nochmal zum Tierarzt gehen. Liebe Grüße

Tierärztin Dr. Bettina Schmidt

Antwort von Tierärztin Dr. Bettina Schmidt

Sehr geehrte Frau H., man sollte durch die Untersuchung unterscheiden, ob es ein Problem in der Hüfte oder im Rücken ist. Außerdem ist es wichtig zu wissen, ob er verringerte Reflexe hat, was auf eine Nervenschädigung hindeuten würde. Auch ein partieller Bandscheibenvorfall kann sich so äußern, meist sind dann aber Nervenausfälle festzustellen. Er kann sich aber auch durch eine Muskelverspannung einen Nerv eingeklemmt haben. Dies kann man durch Physiotherapie und Akupunktur lösen. Begleitend braucht er ein wirksames Schmerzmittel. Zuerst ist es wichtig, eine möglichst genaue Diagnose zu stellen. Dazu ist Röntgen oder ein CT notwendig. Dann kann man entscheiden, welche Behandlung für ihn die Beste ist. Wenn der Hund weiterhin plötzlich aufschreit, liegt ein massiver Schmerz vor, ähnlich wie beim Mensch ein Ischiasschmerz oder ein Hexenschuss. Dann sollte schnellstmöglich weiterführend untersucht werden. Viele Grüße und alles Gute, B. Schmidt

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