zurück zur Übersicht . 16.09.2016 von Aleksandra A. Hallo, da ich mit unserer 7 Monate alten Maine Coon Katze verzweifelt bin, versuche ich hier mein Glück, da die Meinung mehrerer Tierärzte vielleicht neues aufbringen kann. Unser Kater hat seit Monaten starken Schnupfen und niest dauernd, frisst und trinkt allerdings sehr viel und ist auch total fit. Wir gingen von Tierarzt zu Tierarzt es gab viele Ideen, besser wurde es allerdings nur für paar Tage und meist nur durch eine Spritze für das Immunsystem. Man hat ihn komplett untersucht und kam einmal auf eine Schleimhautentzündung, die Behandlung hat nicht geholfen und vor ein paar Tagen kam chronischer Katzenschnupfen raus, was eigentlich nicht auf ihn zutrifft den Symptomen nach. Man sagt immer, man soll Inhalieren. Gestern sagte sie in einer box mit Alufolie umwickelt, die wir allerdings weg ließen, Schleimlöser und Inhaliergerät,jetzt ist unser kater komplett verstört und bekommt immer wieder keine Luft. Für uns kommt das nicht mehr in Frage. Ich hoffe, Sie können uns einen Rat geben. Antwort von Tierärztin Dr. Bettina Schmidt Sehr geehrte Frau A., ich denke auch, dass es sich wahrscheinlich um Katzenschnupfen handelt. Der Katzenschnupfen ist eine Krankheit, die aus Viren, Bakterien und teilweise Pilzen besteht. In chronischen Fällen ist die Erregerbestimmung mittels Tupferprobe als tiefer Rachentupfer sinnvoll, allerdings erreicht man nicht die Krankheitserreger, die tief in den Nasennebenhöhlen sitzen. Als Behandlungsoptionen setzt man Antibiotika und Immunmodulatoren ein, z.B. Zylexis, Virbagen Omega und Feliserin (Antikörper). Wenn das Inhalieren mit Stress verbunden ist, muss man abwägen, ob es Sinn macht. Ich würde vermutlich, je nach Untersuchungsergebnis der Tupferprobe, ein Antibiotikum nach Antibiogramm geben und aber gleichzeitig eine Immuntherapie beginnen. Es könnte sein, dass man diese Immunseren kurartig immer wieder wiederholen muss, da wahrscheinlich eine vollständige Heilung bzw. Erregerelimination nicht möglich ist. Wichtig ist, sein Immunsystem so zu unterstützen, dass die Symptome nicht oder nur abgeschwächt auftreten. Auch ein hochwertiges Dosenfutter ohne Zusatzstoffe und Zucker ist wichtig. Viele Grüße und alles Gute, B. Schmidt
Antwort von Tierärztin Dr. Bettina Schmidt Sehr geehrte Frau A., ich denke auch, dass es sich wahrscheinlich um Katzenschnupfen handelt. Der Katzenschnupfen ist eine Krankheit, die aus Viren, Bakterien und teilweise Pilzen besteht. In chronischen Fällen ist die Erregerbestimmung mittels Tupferprobe als tiefer Rachentupfer sinnvoll, allerdings erreicht man nicht die Krankheitserreger, die tief in den Nasennebenhöhlen sitzen. Als Behandlungsoptionen setzt man Antibiotika und Immunmodulatoren ein, z.B. Zylexis, Virbagen Omega und Feliserin (Antikörper). Wenn das Inhalieren mit Stress verbunden ist, muss man abwägen, ob es Sinn macht. Ich würde vermutlich, je nach Untersuchungsergebnis der Tupferprobe, ein Antibiotikum nach Antibiogramm geben und aber gleichzeitig eine Immuntherapie beginnen. Es könnte sein, dass man diese Immunseren kurartig immer wieder wiederholen muss, da wahrscheinlich eine vollständige Heilung bzw. Erregerelimination nicht möglich ist. Wichtig ist, sein Immunsystem so zu unterstützen, dass die Symptome nicht oder nur abgeschwächt auftreten. Auch ein hochwertiges Dosenfutter ohne Zusatzstoffe und Zucker ist wichtig. Viele Grüße und alles Gute, B. Schmidt