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10 1/2 jährige Golden Retriever Hündin hechelt sehr stark

von Markus S.

Unsere 10 1/2 Jahre alte Golden Retriever Hündin hechelt seit ca. einer Woche sehr stark. Gleichzeitig schnarcht sie seit diesem Zeitraum und zwischendurch hat sie trockenen Husten, und hört sich teilweise wie würgen an. Vor ca. einem Jahr fing es an, dass sie keine lange Strecken laufen konnte und man meinte, dass sie Schmerzen hat. Darauf bekam sie Schmerzmittel, welche zu einer massiven Blutung aus dem Darmbereich geführt haben. Nachdem dieser Geschichte ausgestanden war, bekamen wir für sie Cimalgex 80mg gegen die Schmerzen. Anfangs ging es ihr auch schnell besser, so dass wir sie irgendwann nicht mehr gaben. In der Sorge, dass diese Mittel wieder zu der Blutungsproblematik führen könnte. Nun hat sie halt mit der extremen Hechelei angefangen und wir gaben ihr alle zwei Tage eine halbe Cimalgex, weil wir in Erwägung gezogen haben, dass sie wegen der Schmerzen hechelt. Beides wurde jedoch nicht besser, so dass wir mit unserer Hündin zum Tierarzt sind. Auskultatorisch und vom Tastbefund konnte die Tierärztin nichts entdecken, was diese Hechelei und Schnarcherei erklären würden. Lediglich eine Mandelentzündung, die die Symptome machen können. Schmerzen an sich könnten aber auch ein Grund dafür sein. Sie hat ein Antibiotikum (Clavudale 400 mg) ) verschrieben und wir können tgl. eine Tablette Cimalgex80mg geben. Gegen die Sorge, dass sich wieder Blutungen bilden, könnten wir Omep 20mg geben. Ein Blutbild oder weitere Diagnostik wurde nicht gemacht, Temperatur war normal. Seit dem Tierarzt sind 5 Tage vergangen und man kann nicht von einer Verbesserung sprechen. Sie hechelt fast die ganze Nacht, komischerweise liegt sie tagsüber fast ruhig da. Appetit und Durst sind gut, nach draußen zu gehen und auch Strecken von ca. 400 Metern sind auch gut möglich! Bei normaler Größe für eine Golden Retriever Hündin wiegt sie 34 kg. Nur beunruhigt uns halt die Hechelei fast die ganze Nacht durch. Können Sie uns da vielleicht noch Ratschläge geben?

Tierärztin Dr. Bettina Schmidt

Antwort von Tierärztin Dr. Bettina Schmidt

Sehr geehrter Herr S., man sollte weiterführende Untersuchungen wie eine Blutuntersuchung (nüchtern) und Röntgen des Brustkorbs in zwei Ebenen durchführen. Eventuell ist auch ein Herzultraschall sinnvoll. Falls dabei alles in Ordnung ist, sollte man auch den Bauchraum untersuchen. Eine Bauchspeicheldrüsenentzündung kann auch starke Schmerzen verursachen. Dies kann man in der Blutuntersuchung zusätzlich untersuchen lassen. Dann ist es natürlich auch wichtig zu wissen, woher die Schmerzen im Bewegungsapparat kommen. Auch deshalb ist eine Röntgenuntersuchung der Wirbelsäule und der Hüfte wichtig. Um die Schmerzen, die aus dem Bewegungsapparat kommen, zu reduzieren, kann sehr gut Physiotherapie eingesetzt werden. Wichtig ist auch eine sehr schlanke Figur. Eventuell kann man das Gewicht über eine Futterumstellung erreichen auf getreidefreies Futter. Man muss im Prinzip in alle Richtungen denken und dann mögliche Ursachen systematisch abklären. Viele Grüße und alles Gute, B. Schmidt

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