zurück zur Übersicht Kater verhält sich triebhaft 25.09.2016 von Anette B. Hallo liebes Team, wir haben unsere Katzen mitlerweilen seit 14 Jahren. Die beiden sind miteinander aufgewachsen, beide kastriert (sterilisiert), ein Kater, eine Katze. Unser Kater ist von Zeit zu Zeit immer mal wieder unserer Katze nachgerannt, auf sie drauf gesprungen und hat sie am Nacken gepackt. Die kleine Maus ist dann jedes Mal geschockt, falls es ihr nicht gelingt ihm zu entkommen. Momentan flüchtet sie nur noch, da er ihr (seit ca. einem Monat) ständig nachrennt. Unsere Katze ist auch kein "Unschuldslamm", normalerweise bekommt der Kater immer mal wieder eine von ihr verpasst, allerdings ohne Krallen. Normalerweise sind beide total entspannt, ruhig, absolut lieb. Was ist mit unserem Kater los, dass er momentan so viel "triebhaft" ist? Er "weint" auch momentan viel, soll heißen, er gibt ganz kümmerliche Laute von sich, die sich anhören wie "Wehklagen". LG, Anette Antwort von Tierärztin Dr. Bettina Schmidt Sehr geehrte Frau B., falls der Kater noch nicht in Ihrem Besitz war, als er kastriert wurde, könnte theoretisch ein im Bauchraum oder in der Leiste liegender Hoden vorhanden sein, der hormonell aktiv ist. Wenn Sie den Kater damals kastrieren ließen, wüssten Sie sicherlich davon und dann ist diese Option unwahrscheinlich. Eventuell zeigt er momentan ein ausgeprägteres Dominanzverhalten. Ich würde eine umfassende Blutuntersuchung inklusive der Schilddrüsenwerte durchführen lassen. Eine Schilddrüsenüberfunktion könnte auch ein verändertes Verhalten erklären und ist gut behandelbar. Viele Grüße B. Schmidt
Antwort von Tierärztin Dr. Bettina Schmidt Sehr geehrte Frau B., falls der Kater noch nicht in Ihrem Besitz war, als er kastriert wurde, könnte theoretisch ein im Bauchraum oder in der Leiste liegender Hoden vorhanden sein, der hormonell aktiv ist. Wenn Sie den Kater damals kastrieren ließen, wüssten Sie sicherlich davon und dann ist diese Option unwahrscheinlich. Eventuell zeigt er momentan ein ausgeprägteres Dominanzverhalten. Ich würde eine umfassende Blutuntersuchung inklusive der Schilddrüsenwerte durchführen lassen. Eine Schilddrüsenüberfunktion könnte auch ein verändertes Verhalten erklären und ist gut behandelbar. Viele Grüße B. Schmidt