zurück zur Übersicht

Bandscheibe HWS

von Liliane B.

Hallo liebes Ärzte-Team, ich fange direkt mal an. Vor 1 1/2 Wochen fing meine franz. Bulldogge (4Jahre) an, zu schreien. Wollte den Kopf nicht heben und hat sich mit dem Hinterteil an mich gedrückt. Mein Verdacht: Bandscheibe. Sofort in die Tierklinik gefahren, dort wurde sie physiologisch untersucht. Diagnose: der Hund hat nix. Nächster Morgen (Sonntag) dasselbe. Nochmal angerufen, ich soll Schmerzmittel abholen. Ok, hin gefahren, Tabletten bekommen.Dann war alles gut. Dienstag, springt sie an mir hoch, jault kurz, ich direkt meinen Haustierarzt angerufen. Sie geht nicht gern dahin. Es war alles ok, er vermutet auch HWS. Mein Bully fing beim Tierarzt wieder an, zu zittern, fing an den Hals wieder einzuziehen und zu schreien. Neue Tabletten, nach 1 Woche kommen, außer es wird nochmal akut. Am Mittwochabend wieder am schreien, Tierarzt angerufen, mir einen Tierarzt empfohlen, der auch röntgt. Donnerstagmorgen hin. Uns die Straße rauf und runter laufen lassen, alle Reflexe getestet. Wirbelsäule gedrückt etc, nix. Neue Tabletten und Spritze, heute erneut Spritze. Abwarten, wenn alles nicht hilft, ab nach Hofheim in die Tierklinik. Es war von letzter Woche Mittwoch bis heute alles gut. Heute die Praxis betreten, Wartezimmer voll, Hund an allem interessiert und aufgeweckt. Im Behandlungsraum dasselbe wie beim Tierarzt zuvor. Arzt noch nicht da, Hund ängstlich und total am zittern, fängt den Kopf an einzuziehen und schreit. Ist das wirklich ein Bandscheibenvorfall? Der schmerzt doch nicht nur bei Angst? Ansonsten soll ich Ruhe halten, was wirklich schwierig ist, da der Hund zu Hause sich so benimmt wie immer. Wäre für eine Antwort dankbar. Gruß Lili

Tierärztin Dr. Anette Fach

Antwort von Tierärztin Dr. Anette Fach

Sehr geehrte Frau B., ich kann von hier natürlich auch nicht sagen, woran der Hund jetzt konkret leidet... Wenn die Verhaltensweisen des Hundes nicht durch Schmerzen erklärbar sind, ist ein verändertes Verhalten auch ein Hinweis auf eine mögliche zentrale Ursache, also im Gehirn. Das sollte aber alles solide abgeklärt werden, damit dem Hund möglichst gut geholfen werden kann. Von daher wären Sie in der Tierklinik in Hofheim fachlich sicherlich sehr gut aufgehoben. Denn es gibt dort für alle in diesem Fall benötigten Fachgebiete einen oder mehrere Spezialisten. Und in schwierigen Situationen ist eine Team-Leistung auch in der Regel besser als Einzelleistungen. Für mich gehört bei Ihrem Hund eine gründliche internistische, orthopädische und vor allem auch neurologische Diagnostik gemacht. Dies kann zusätzlich zu den Basisuntersuchungen wie Röntgen und Bluttests bedeuten, dass auch z.B. Schichtaufnahmen vom Kopf oder der Wirbelsäule angefertigt werden müssen. Letztendlich kann auch ein Bandscheibenvorfall im normalen Röntgen nicht sicher ausgeschlossen werden! Dies sollten Sie alles speziell für die aktuelle Situation Ihres Hundes mit den behandelnden Ärzten besprechen. Welche Optionen es gibt und welches Vorgehen sinnvoll ist. Eine bessere Antwort kann ich Ihnen leider von hier nicht geben. Ich wünsche Ihnen und Ihrem Hund dennoch alles Gute! Beste Grüße Anette Fach

758.548 „Gefällt mir“-Angaben

Danke für die vielen Likes!

TASSO-Videos

Alles zu den Aufgaben von TASSO in Bildern

Newsletter

Bleiben Sie immer auf dem Laufenden!

Cookies

Liebe Tierfreunde,
um unsere Webseite optimal auf Ihre Bedürfnisse abzustimmen, verwenden wir Cookies. Einige Cookies sind technisch notwendig (essentiell), damit unsere Webseite funktioniert. Zudem verwenden wir Cookies zu Marketing- und Statistik-Zwecken, um Ihnen ein noch besseres Webseiten-Erlebnis zu bieten. Sie können selbst entscheiden, welche Kategorien Sie zulassen möchten und diese jederzeit unter „Cookie-Einstellungen“ einsehen und ändern. Erklärung zur Nutzung von Cookies auf unserer Webseite Datenschutzerklärung