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Futter für Golden Retriever

von Anneliese T.

Unser 9 Monate alter goldie wird jetzt von Welpenfutter auf Erwachsenenfutter umgestellt! Er bekam bisher Trockenfutter von Rudog. Jetzt soll er Lamm und Reis von Rudog bekommen. Er hatte als Welpe mehrfach Durchfälle und mußte Diät essen. Jetzt mag er das Trockenfutter nicht mehr. Damit er es nimmt, muß ich immer etwas Hüttenkäse und Magerjoghurt 0,1% Fettanteil beifügen. Ist das schlimm? Er mochte als Welpe schon keinen gekochten Reis, kann es daran liegen? Da wir Ersthundbesitzer sind, kennen wir uns mit gutem Futter nicht so aus. Haben Sie eine allgemeine Empfehlung speziell für die Rasse Golden Retriever? Bis jetzt ist er nicht überernährt und für sein Alter normalgewichtig unser Tierarzt lobt uns immer, dass wir aufpassen, dass er nicht zu dick wird. Er ist auch ein sehr agiler Hund. Vielen Dank für Ihre Bemühungen im Voraus und freundliche Grüße aus Braunschweig von Idux und Eltern:-). P.S. Sollten wir auf Naßfutter umstellen? Welches empfehlen Sie, wenn ja!

Antwort von Tierarzt Marcus Lewitschek

Sehr geehrte Frau T. Die Fütterung hat sich in den letzten Jahren zu einem sehr wichtigen Thema, man kann schon fast sagen zu einer Religion entwickelt. Prinzipiell gibt es heute so viele Futterorten auf dem Markt, dass man eigentlich keine Chance mehr hat, das komplette Angebot zu überblicken. Was bei Ihrem Hund auf Grund der Rasse und den damit evtl. auftretenden Problemen sicher wichtig ist, ist der Eiweißgehalt des Futters. Beim Golden Retriever kommt es nicht selten zu Problemen im Bereich der Gelenke. Dies hängt sicher nicht alleine mit der Fütterung zusammen, sondern hier müssten viele Faktoren unglücklich zusammen kommen, um Probleme zu verursachen. Heute wird empfohlen den Eiweißgehalt des Futters bei dieser Rasse möglichst nicht zu hoch anzusetzen. Mit dem Eiweißgehalt beeinflusst man vornehmlich die Wachstumsgeschwindigkeit, und wie man so schön sagt, gut Ding will Weile haben. Und wie Sie schreiben, hat Ihr Hund wohl ein optimales Gewicht und für sein Alter die optimale Größe. Wenn man dem Futter etwas Hüttenkäse oder dergleichen zugibt, sollte das keinen negativen Einfluss haben. Es gibt heute spezielle Futtermittel genau für Ihre Rasse. Ob Nass oder Trockenfütterung ist ebenfalls eine schwierige Frage, da es weder für die eine, noch für die andere Variante eindeutige überzeugende Argumente gibt. Wichtig ist nicht wirklich die Marke oder die physikalischen Eigenschaften (nass oder trocken) des Futters, sondern in Ihrem Fall der Eiweißgehalt, die Akzeptanz, das Aussehen Ihres Hundes (schönes Fell) und die Verdauung. Welches Futter dann am besten geeignet ist, muss man ausprobieren. Es muss ihm schmecken, sollte eine gute Figur und ein schönes Fell machen und sollte gut verdaulich sein. Rudog ist erfahrungsgemäß ein gutes Futter. Wenn Ihr Hund dies verträgt, können Sie dieses Produkt beruhigt weiter füttern. Sollten Sie wechseln wollen, ist es sinnvoll, immer erst eine „kleine Menge“ zu kaufen und es auszuprobieren. Ein 14 kg Futtersack, der vielleicht dann auch noch sehr teuer war, den Ihr Hund dann vielleicht nicht verträgt… schade das Futter dann wegzuschmeißen. Mit freundlichen Grüßen, M.Lewitschek

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