zurück zur Übersicht Toxoplasmose 19.11.2009 von Gaby G. Ich habe jetzt überall nach Informationen zu dieser Erkrankung gesucht und bin nicht wirklich schlauer. Ist diese Krankheit von Hund zu Hund übertragbar, zB über den Speichel? Kann die Krankheit mit der Gabe von Clindamecin über 2 Wochen ausgeheit werden? Was besagt er Titerwert. 1 Jahr alter Rauhhaardackel, Wert von 1/128, hat ständig Anfälle und schlägt mit dem Oberkörper hin und her. Nach der Behandlung keine Besserung ausser das er besser frißt. Kann es noch was anderes sein? Meine Tieräztin meint noch mal 2 Wochen das Medikament und dann Blut abnehemen. Wenn es dann nicht besser ist soll er ein Mittel bekommen was gegen die Anfälle hilft. Was kann ich noch tun? Antwort von Tierarzt Marcus Lewitschek Sehr geehrte Frau G. Die Toxoplasmose ist eine Erkankung, die alle wärmblütigen Lebewesen treffen kann. Sie tritt in der Regel bei Katzen auf, der Hund ist Zwischenwirt oder Fehlwird. Die Infektion erfolgt über Kot von Auscheidern, sprich eine dirkete Übertragung über Speichel ist nicht möglich. Laut Lehrbüchern erfolgt einen mind. 2 wöchige Bahndlung mit Chlindamycin, spätestens nach 1 Woche sollte die Symptome deutlich besser werden. Nach dem heutigen Wissen ist eine klinische Heilung, sprich das verschwinden der Symptome möglich. Jedoch ist eine Erregerelimination das dem Körper nicht möglich. Die Höhe des Titers steht nicht unbedingt im Zusammenhang mit der Schwere der Erkankung. Da in Ihrem Fall keine entscheidende Besserung eingetreten ist, sollte die medikamentelle Therapie erstmal weiter geführt werden. Trotzdem wäre es sinnvoll, parallel nochmals eine komplette neurologische Untersuchung und die weitere Abklärung durchzuführen, sprich je nach Befunde ein Schädel-CT/MRT und einen Liqour Untersuchung. Junge Tiere zeigen bei einem Anfallsleiden (wichtig: wie sehen diese Anfälle aus, Bewustseinsverlust, Kot, Urinabsatz, Krampfen, Dauer, Häufigkeit usw.) in der Regel als Grundursache entweder ein Missbildung oder einen klassische Epilepsie, mittelalte Hunde eher einen enttzündliche Grundursache. Bei älterne Hunden werden dann tumoröse Grunderkrankungen des Gehirnes wahrscheinlich. Mit freundlichen Grüsse, M.Lewitschek
Antwort von Tierarzt Marcus Lewitschek Sehr geehrte Frau G. Die Toxoplasmose ist eine Erkankung, die alle wärmblütigen Lebewesen treffen kann. Sie tritt in der Regel bei Katzen auf, der Hund ist Zwischenwirt oder Fehlwird. Die Infektion erfolgt über Kot von Auscheidern, sprich eine dirkete Übertragung über Speichel ist nicht möglich. Laut Lehrbüchern erfolgt einen mind. 2 wöchige Bahndlung mit Chlindamycin, spätestens nach 1 Woche sollte die Symptome deutlich besser werden. Nach dem heutigen Wissen ist eine klinische Heilung, sprich das verschwinden der Symptome möglich. Jedoch ist eine Erregerelimination das dem Körper nicht möglich. Die Höhe des Titers steht nicht unbedingt im Zusammenhang mit der Schwere der Erkankung. Da in Ihrem Fall keine entscheidende Besserung eingetreten ist, sollte die medikamentelle Therapie erstmal weiter geführt werden. Trotzdem wäre es sinnvoll, parallel nochmals eine komplette neurologische Untersuchung und die weitere Abklärung durchzuführen, sprich je nach Befunde ein Schädel-CT/MRT und einen Liqour Untersuchung. Junge Tiere zeigen bei einem Anfallsleiden (wichtig: wie sehen diese Anfälle aus, Bewustseinsverlust, Kot, Urinabsatz, Krampfen, Dauer, Häufigkeit usw.) in der Regel als Grundursache entweder ein Missbildung oder einen klassische Epilepsie, mittelalte Hunde eher einen enttzündliche Grundursache. Bei älterne Hunden werden dann tumoröse Grunderkrankungen des Gehirnes wahrscheinlich. Mit freundlichen Grüsse, M.Lewitschek