zurück zur Übersicht Hund trinkt und pinkelt viel 04.11.2016 von Anja E. Guten Tag, unser siebenjähriger nicht kastrierter Entlebucher Rüde trinkt und pinkelt in letzter Zeit viel. Er kann den Pippi immer noch lange aufhalten, jault beim Wasser lassen nicht, ist wie gewohnt fit und frisst normal. Dennoch mache ich mir Sorgen ... Herzliche Grüße Anja E. Antwort von Tierärztin Dr. Anette Fach Sehr geehrte Frau E., krankhaft viel Trinken und dann auch entsprechend viel Wasserlassen kann verschiedene Ursachen haben. Wenn der Hund auffallend mehr trinkt als sonst, sollte dies tierärztlich abgeklärt werden, auch wenn noch nicht die absolut krankhafte Trinkmenge von ca. 80-100 ml pro Kilogramm Körpergewicht innerhalb von 24 Stunden erreicht ist. Jede Entzündung im Körper kann mit einer vermehrten Trinkmenge einhergehen. Gerade bei einem älteren, unkastrierten Rüden können Erkankungen der Geschlechtsorgane z.B. der Prostata zu dieser Symptomatik führen. Es liegen nicht immer zwingend weitere Symptome wie Schmerzen beim Urinabsatz oder veränderter Urin (z.B. blutig) vor. Auch hormonelle Erkrankungen oder Veränderungen der Nieren führen zu diesen Symptomen. Daher würde ich Ihnen im Sinne der Früherkennung von Krankheiten auf jeden Fall zu einem Tierarztbesuch raten. Hierbei wäre eine frische Morgenurinprobe des Tieres sinnvoll mitzunehmen, damit der Tierarzt, wenn von Ihnen gewünscht, gleich notwendige Untersuchungen einleiten kann. Auch ein Blutcheck up würde für mich hier dazugehören. Alles Gute und beste Grüße Anette Fach
Antwort von Tierärztin Dr. Anette Fach Sehr geehrte Frau E., krankhaft viel Trinken und dann auch entsprechend viel Wasserlassen kann verschiedene Ursachen haben. Wenn der Hund auffallend mehr trinkt als sonst, sollte dies tierärztlich abgeklärt werden, auch wenn noch nicht die absolut krankhafte Trinkmenge von ca. 80-100 ml pro Kilogramm Körpergewicht innerhalb von 24 Stunden erreicht ist. Jede Entzündung im Körper kann mit einer vermehrten Trinkmenge einhergehen. Gerade bei einem älteren, unkastrierten Rüden können Erkankungen der Geschlechtsorgane z.B. der Prostata zu dieser Symptomatik führen. Es liegen nicht immer zwingend weitere Symptome wie Schmerzen beim Urinabsatz oder veränderter Urin (z.B. blutig) vor. Auch hormonelle Erkrankungen oder Veränderungen der Nieren führen zu diesen Symptomen. Daher würde ich Ihnen im Sinne der Früherkennung von Krankheiten auf jeden Fall zu einem Tierarztbesuch raten. Hierbei wäre eine frische Morgenurinprobe des Tieres sinnvoll mitzunehmen, damit der Tierarzt, wenn von Ihnen gewünscht, gleich notwendige Untersuchungen einleiten kann. Auch ein Blutcheck up würde für mich hier dazugehören. Alles Gute und beste Grüße Anette Fach