zurück zur Übersicht Schwellung am Karpalgelenk 03.01.2017 von Adolf L. Hallo! Meine Frage: Mein Hund ist zwölfeinhalb Jahre, ein Deutsch-Drathhaar-Mix. Seit dem Frühjahr vorigen Jahres diagnostizierte meine Tierärztin eine anfängliche Arthrose. Das Aufstehen bereitet ihr (Hündin) zunehmend Probleme, manchmal gibt sie auch Schmerzlaute von sich. Sie bekommt von mir regelmäßig eine Tablette Traumeel. Eine zeitlang ging es auch ganz gut. Jetzt hat meine Frau ihr das Schlafkörbchen neu eingerichtet und zwar mit einer ausrangierten Schaumstoffmatratze, welche sie passend zugeschnitten hat.Ich beobachte, dass sie durch das tiefere Einsinken in den Schaumstoffblock zunehmend Schwierigkeiten bekommt, sich aufzurichten. Meine Frage deshalb: Ist eine festere Unterlage nicht sinnvoller und gelenkschonender? Für eine Antwort wäre ich sehr dankbar. Mit freundlichen Grüßen, Adolf L. Antwort von Tierärztin Dr. Anette Fach Sehr geehrter Herr L., es gibt spezielle Liegematten und Auflagen für Arthrosehunde. Ich würde dem Hund immer das geben, wo Sie merken, er kommt damit am besten klar. Denn es gibt ja auch zwischen fest und ganz weich noch mehrere Abstufungen. Dies können Sie mit Ihrer Hündin nur ausprobieren, was am ihr am besten tut. Zu der Schmerztherapie würde ich aber auf jeden Fall dauerhaft noch ein Ergänzungsfuttermittel für den Bewegungsapparat bzw. die Gelenke hinzunehmen. Außerdem würde ich die Medikation von Traumeel auf Zeel (ist mehr auf Arthrose ausgerichtet) umstellen. Wenn der Hund mehr Schmerzen hat und dies auch äußert bzw. schlecht läuft, sollte er auch ein Schmerzmittel vom Tierarzt zusätzlich dazubekommen (sog. nichtsteroidales Antiphlogistikum). Wenn das irgendwann nicht mehr reicht, kann auch hier die Schmerztherapie entsprechend weiter angepasst werden. Wichtig ist, dass der Hund sich möglichst schmerzfrei bewegen kann. Auch ein regelmäßiges Training zum Muskelerhalt ist wichtig. Weitere unterstützende Maßnahmen wie Tierphysiotherapie sind hilfreich. Alles Gute und beste Grüße Anette Fach
Antwort von Tierärztin Dr. Anette Fach Sehr geehrter Herr L., es gibt spezielle Liegematten und Auflagen für Arthrosehunde. Ich würde dem Hund immer das geben, wo Sie merken, er kommt damit am besten klar. Denn es gibt ja auch zwischen fest und ganz weich noch mehrere Abstufungen. Dies können Sie mit Ihrer Hündin nur ausprobieren, was am ihr am besten tut. Zu der Schmerztherapie würde ich aber auf jeden Fall dauerhaft noch ein Ergänzungsfuttermittel für den Bewegungsapparat bzw. die Gelenke hinzunehmen. Außerdem würde ich die Medikation von Traumeel auf Zeel (ist mehr auf Arthrose ausgerichtet) umstellen. Wenn der Hund mehr Schmerzen hat und dies auch äußert bzw. schlecht läuft, sollte er auch ein Schmerzmittel vom Tierarzt zusätzlich dazubekommen (sog. nichtsteroidales Antiphlogistikum). Wenn das irgendwann nicht mehr reicht, kann auch hier die Schmerztherapie entsprechend weiter angepasst werden. Wichtig ist, dass der Hund sich möglichst schmerzfrei bewegen kann. Auch ein regelmäßiges Training zum Muskelerhalt ist wichtig. Weitere unterstützende Maßnahmen wie Tierphysiotherapie sind hilfreich. Alles Gute und beste Grüße Anette Fach