zurück zur Übersicht Hodenkrebs 29.01.2017 von Siglinde F. Hallo, mein Golden Retriever hat Hodenkrebs! Meine Tierärztin sagt noch ein schönes Leben bereiten! Nun frag ich mich, wie die Lebenserwartung meines Hundes noch ist. Der Hodensack ist bereits Apfelsinen groß. Der Hals auf beiden Seiten zeigt auch schon eine Verdickung an. Ob er Schmerzen hat, kann ich nicht erkennen. Würde mich über eine Antwort freuen ! Mfg Antwort von Tierärztin Dr. Anette Fach Sehr geehrte Frau F., was spricht denn bei Ihrem Hund gegen eine Entfernung des veränderten Hodens??? Wurden andere Differentialdiagnosen wie z.B. eine Verdrehung und Stauung des Hodens sicher ausgeschlossen (z.B. mit einer Ultraschalluntersuchung). Ist der Hund sonst in einem guten Allgemeinzustand, sind die Blutwerte soweit normal? Dann wäre eine Operation erstmal die Therapie der Wahl. Eine sofortige Entfernung des vergrößerten Hodens wird oft in solchen Fällen durchgeführt, auch ohne dass weitere Untersuchungen durchgeführt werden. Sind die Verdickungen am Hals denn genauer untersucht worden (Feinnadel-Gewebeprobe, Ultraschall)? Normalerweise streut ein Hodentumor nicht so, dass die Hals-Lymphknoten betroffen sind. Im Zweifelsfall würde ich den Hund nochmal bei einem Tier-Onkologen vorstellen. Dies sollte aber unbedingt kurzfristig erfolgen, damit wenn dann doch operiert wird, keine wertvolle Zeit vergeht. Beste Grüße und alles Gute Anette Fach
Antwort von Tierärztin Dr. Anette Fach Sehr geehrte Frau F., was spricht denn bei Ihrem Hund gegen eine Entfernung des veränderten Hodens??? Wurden andere Differentialdiagnosen wie z.B. eine Verdrehung und Stauung des Hodens sicher ausgeschlossen (z.B. mit einer Ultraschalluntersuchung). Ist der Hund sonst in einem guten Allgemeinzustand, sind die Blutwerte soweit normal? Dann wäre eine Operation erstmal die Therapie der Wahl. Eine sofortige Entfernung des vergrößerten Hodens wird oft in solchen Fällen durchgeführt, auch ohne dass weitere Untersuchungen durchgeführt werden. Sind die Verdickungen am Hals denn genauer untersucht worden (Feinnadel-Gewebeprobe, Ultraschall)? Normalerweise streut ein Hodentumor nicht so, dass die Hals-Lymphknoten betroffen sind. Im Zweifelsfall würde ich den Hund nochmal bei einem Tier-Onkologen vorstellen. Dies sollte aber unbedingt kurzfristig erfolgen, damit wenn dann doch operiert wird, keine wertvolle Zeit vergeht. Beste Grüße und alles Gute Anette Fach