zurück zur Übersicht Kastration / Narkoserisiko älterer Hund 26.02.2017 von Sandra O. Hallo, mein Yorkshire Terrier ist jetzt 10 Jahre und 5 Monate. Hat 3 mal Hormonimplantat für 1/2 Jahren bekommen . Dann für 1 Jahr hohe Dosis. Der Tierarzt meinte, das ist ok. Kurz danach hatte er schwere Bauchspeicheldrüsenentzündung. Im Ultraschall vor 1 1/2 Jaren leichte Veränderung auf Leber irgendwas mit homogen? Jetzt nach 1 1/2 Jahren lässt das Implantat nach. Er frisst nicht, ist nur nervös. Es ist ganz schlimm, in Abständen von 14 Tagen Analdrüsenentzündung. Würden Sie eine Kastration empfehlen? Ich habe so Angst wegen der Narkose. Kann er dabei sterben? Oder könnte er wieder eine schwere Krankheit dadurch bekommen, wie die Bauchspeicheldrüsenentzündung oder was am Herz? Ich würde mich über eine Antwort freuen. Sandra O. Antwort von Tierärztin Dr. Bettina Schmidt Liebe Frau O., zuerst sollte Ihr Hund nochmals untersucht werden, da es ihm ja aktuell nicht gut geht. Da eine Bauchspeicheldrüsenentzündung auch wiederholt auftreten kann und große Bauchschmerzen bereitet, muss dies auf jeden Fall abgeklärt werden. Außerdem natürlich auch die Organwerte von Leber und Niere sowie ein großes Blutbild. Eine Kastration würde ich nur durchführen lassen, wenn sie unbedingt notwendig ist. Das hängt auch davon ab, wie Ihr Hund war, als die Wirkung des Hormonchips vorhanden war, wie verhält er sich im unkastrierten Zustand...eventuell war die Dosis des Jahreschips für ihn zu hoch, auch wenn eine Zulassung zur Anwendung bei kleinen Hunden besteht. Eine Herzerkrankung kann sich im Laufe der Zeit entwickeln. Oft zeigen sich Leistungseinbußen oder Husten. Vor einer möglichen Narkose wird natürlich auch das Herz besonders gründlich abgehört, wenn dabei etwas auffällt, würde man dies in einer Herzultraschalluntersuchung genau abklären. Viele Grüße und alles Gute, B. Schmidt
Antwort von Tierärztin Dr. Bettina Schmidt Liebe Frau O., zuerst sollte Ihr Hund nochmals untersucht werden, da es ihm ja aktuell nicht gut geht. Da eine Bauchspeicheldrüsenentzündung auch wiederholt auftreten kann und große Bauchschmerzen bereitet, muss dies auf jeden Fall abgeklärt werden. Außerdem natürlich auch die Organwerte von Leber und Niere sowie ein großes Blutbild. Eine Kastration würde ich nur durchführen lassen, wenn sie unbedingt notwendig ist. Das hängt auch davon ab, wie Ihr Hund war, als die Wirkung des Hormonchips vorhanden war, wie verhält er sich im unkastrierten Zustand...eventuell war die Dosis des Jahreschips für ihn zu hoch, auch wenn eine Zulassung zur Anwendung bei kleinen Hunden besteht. Eine Herzerkrankung kann sich im Laufe der Zeit entwickeln. Oft zeigen sich Leistungseinbußen oder Husten. Vor einer möglichen Narkose wird natürlich auch das Herz besonders gründlich abgehört, wenn dabei etwas auffällt, würde man dies in einer Herzultraschalluntersuchung genau abklären. Viele Grüße und alles Gute, B. Schmidt